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10.12.11 - Oberelsbach

Großes Interesse der Bürger: Scheunenriegel sollte saniert werden

Groß war das Interesse an der Oberelsbacher Bürgerversammlung. Anderthalb Stunden berichtete Bürgermeisterin Birgit Erb über alles was die Marktgemeinde in diesem Jahr so bewegte. Dann gab sie die Diskussion frei. Der Franzosenweg zwischen Oberelsbach und der Hochrhön bekam eine neue Asphaltdecke. „Jetzt ist der Weg zur Schornhecke wieder gut zu befahren“, freute sich Erb. Die Anbindung nach Hessen sei für Oberelsbach wichtig. „Ich bin froh, dass wir es erhalten konnten.“ Außerdem erhalte Parkplatz Schornhecke erhalte eine Wasser gebundene Deckschicht, an den Kosten beteilige sich der Landkreis. Ingo Sitzmann sieht die neue Asphaltdecke durch den Schwerlastverkehr in Gefahr und bat eine Beschränkung auszusprechen. Erb winkte ab. Es handele sich um seine Staatsstraße da habe die Gemeinde keine Handhabe. Wenigstens sollte der Hinweis aufgestellt werden, dass die Bankette nicht tragfähig sind, meinte Klaus Pörtner.

Wie künftig Urnenbeisetzungen in Oberelsbach möglich sein werden, welche Gestaltungsmöglichkeiten es gibt, möchte Bürgermeister Erb im ersten Quartal 2012 in einer eigenen Informationsveranstaltung mit der Bevölkerung besprechen. Fachleute sollen eingeladen werden und Gestaltungsvorschläge bringen. Lob hatte Erb für den Vereinsring „Es ist eine gute Sache, dass Vereine zusammenstehen und gemeinsam Aktionen umsetzen, die in der Vergangenheit üblich waren und die einer alleine nicht mehr stemmen kann.“ Ein gutes Beispiel sei der Faschingstanz oder das für 2012 geplante 7-Brückenfest. „Ich bin überzeugt, dass es mehr ist als eine Eintagsfliege. Es wird eine Super-Einrichtung für Oberelsbach.“ Die Marktgemeinde unterstütze das 7-Brückenfest. Sie bat die Bevölkerung um Nachsicht, wenn im Vereinsring nicht gleich alles optimal laufe. „Es sind erste Gehversuche, das darf man nicht zu negativ sehen. Für das Vereinsleben und die Gemeinschaft ist es eine gute Sache.

Ob Oberelsbach die ganzen Kernzonen schulterte wurde die Bürgermeisterin gefragt. „Der Markt Oberelsbach gibt 80 Hektar. Andere Gemeinden geben noch größere Flächen“, konnte Erb beruhigen. In der Summe müssen der Freistaat Bayern Zweidrittel, die Kommunen Eindrittel aufbringen. Wann und ob das Vereinheim gebaut werde und wo die Vereine bis dahin unterkommen sollen, da die bisherigen Proberäume nicht mehr vorhanden seien, wollte Manfred Sitzmann wissen. Zunächst erklärte Erb, dass es ihr nicht bekannt sei, dass ein Verein nicht proben könne. Der Musikverein nutze die Schule in Unterelsbach und auch die anderen Vereine seien untergekommen. „Die Übergangslösung ist da.“ Jedoch sei das Vereinsheim so wie es geplant wurde derzeit aus finanziellen Gründen nicht zu realisieren. Vergessen werde das Projekt nicht, es müsse zeitlich nur hinten an gestellt werden. Wichtiger sei die Sanierung der Heizung und Lüftung in der Elstalhalle. In der Summe werden in der Elstalhalle 400.000 Euro an Sanierungskosten fällig. Der Pächter der Rhöner Trachtenstuben hört zum Jahresende auf, auch hier kommen dann Sanierungen auf die Gemeinde zu. „Wir müssen uns auf das Wesentliche konzentrieren. Aber die lassen die Vereine auch nicht außen vor.“ In diesem Zusammehang verwies Erb auf die anstehenden Brückensanierungen, die für zwei Brücken allein 1 Million Euro ausmache, ein neues Feuerwehrgerätehaus und ein neues Feuerwehrfahrzeug seien ebenfalls nicht unendlich aufschiebbar.

Karl-Heinz Herbert monierte den Zustand des Ortseingang von Oberelsbach. Im kommenden Jahr wolle die Gemeinde die 1200 Jahrfeier begehen und sich der Öffentlichkeit präsentieren und an den Ortseingängen herrschen solche Zustände. „Es sieht miserabel aus. Es kann doch nicht sei, dass ein paar Leute den Ort zu verschandeln.“ Die Gemeinde müsse darauf einwirken, dass aufgeräumt wird. Die Bürgermeister versprach den Appell aufzugreifen und tätig zu werden. „Eine rechtliche Handhabe haben wir aber nicht.“ Der Scheunenriegel zwischen Haus der Langen Rhön und Marktstraße gehöre hergerichtet. Karl-Heinz Herbert bat die Gemeinde hierfür einen Zuschuss zu geben, damit die Straße künftig ins Bild zur Umweltbildungsstätte passe. Gerne gebe die Gemeinde Zuschüsse, wenn es sich um denkmalpflegerische Sanierungen handle erklärte Erb. „Gibt der Bezirk einen Zuschusse und der Landkreis geben wir auch etwas.“ Rein private Maßnahmen könne die Gemeinde allerdings nicht fördern. +++

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