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09.03.12 - Fulda

Hier angekommen: „uno, eine Welt in Fulda e.V." für friedlichen respektvollen Umgang

Das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei vor 50 Jahren hat „uno, eine Welt in Fulda e.V.“ an seiner Geburtstagsfeier zum 19-jahrigen Bestehen des Vereins zum Anlass genommen, mit türkeistämmigen Bürgerinnen und Bürgern aus Fulda ins Gespräch zu kommen. Die Feststellung von Bundespräsident a.D. Wulff, der Islam gehöre inzwischen zu Deutschland, erweiterte Kurt-Michael Albrecht von „uno, eine Welt in Fulda“ in seiner Einführung: „Aber auch die Menschen, die seit langem in diesem Land leben …, gehören ebenso zu Deutschland, unabhängig von dem Pass, den sie haben, unabhängig von der Kultur, von dem Land, aus dem sie kommen.“ Als Teil dieser Gesellschaft hätten sie zum Aufbau und wirtschaftlichen Fortschritt dieses Landes beigetragen sowie die vielschichtige Kultur dieses Landes bereichert. Leider gäbe es aber auch immer noch Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit, bis hin zu rechtsextremistischer Gewalt. „Jeder einzelne von uns ist mit dafür verantwortlich, wie wir miteinander umgehen, ob wir dies friedlich und respektvoll tun.“

Nach der Vorführung der Video-Dokumentation zur Ausstellung im Stadtschloss „Einmal Istanbul – Fulda und zurück?“ vom Dezember 2011 interviewte Johanna Pflüger einige Zeitzeugen zu Erlebnissen bei ihrer Ankunft und ihrem Leben in Deutschland. Dabei wurde deutlich, dass die meisten hier in Deutschland „angekommen“ sind und ihren Lebensmittelpunkt haben.

Auf die abschließende Frage, was die Podiumsgäste von unserer Gesellschaft erwarten, wurde deutlich, dass es immer noch, trotz der enormen Leistungen der türkeistämmigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der ersten und auch zweiten Generation, den deutschen Staat wirtschaftlich mit aufzubauen, gerade gegenüber dieser Gruppe von Zuwanderinnen und Zuwanderern die meisten Vorurteile gibt - und das, obwohl sie bereits seit mehr als 50 Jahren unter uns leben. Als dann den Anwesenden, die als Migranten oder Nachfahren von Migranten in zweiter oder dritter Generation in Fulda leben, als Zeichen der Anerkennung Rosen überreicht wurden, bot sich ein buntes Bild (über drei Generationen).+++

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