"Eine Meisterleistung" - Bau- und Wertstoffhof der Kaligemeinde eingeweiht

Ein „gelungenes Bauwerk“ ist fertig, betonte Bürgermeisterin Maria Schultheis (CDU). Der Bau- und Wertstoffhof der Gemeinde Neuhof (südlicher Kreis Fulda) hat den Betrieb in der Schwebener Straße nun offiziell aufgenommen und steht ab sofort für die Bürger der Kaligemeinde zur Verfügung. Mit vielen Offiziellen aus Politik, Kirche, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben fiel am vergangenen Samstag nach 20 monatiger Bauzeit der Startschuss für das Millionenprojekt. Investiert hat die Gemeinde rund 4,5 Millionen Euro - teilweise bezuschusst aus Mitteln von Land und Bund.

Auf einer Gesamtfläche von 24.500 Quadratmetern sind verschiedene Zonen nach den neusten Richtlinien etwa der Berufsgenossenschaft oder des Brandschutzes geschaffen worden, hielt Architekt Frank Neumann aus Neuhof fest. Das waren auch Gründe dafür, warum der alte, marode Standort in der Schützenstraße nicht mehr saniert werden konnte.

Die Rathauschefin zeigte sich besonders froh über die „Meisterleistung“, die im Vorfeld für „viel Gesprächsstoff“ sorgte. Immer wieder wurde das Projekt als überdimensioniert und der Kostenaufwand als nicht nachvollziehbar bezeichnet. Schultheis informierte in ihren Ausführungen jedoch ausführlich über die komplexen Aufgabenfelder der Bauhofmitarbeiter und die hohen behördlichen Auflagen und brachte damit „Licht ins Dunkle“.

„Jetzt hat der Bauhof auch den Namen „Arbeitsplatz“ verdient“, sagte die Bürgermeisterin deutlich und freute sich darüber, dass knapp 90 Prozent aller Aufträge an Firmen aus Neuhof und dem Landkreis Fulda vergeben werden konnten. Den kirchlichen Segen für den Neubau spendeten der katholische Pfarrer Bernhard Axt und sein evangelischer Kollege Pfarrer Holger Biehn. (Christian P. Stadtfeld). +++