WILDECK - 19.04.2024

Unfall auf der A4 nahe Obersuhl - BMW-Fahrer überschlägt sich

FULDA - 19.04.2024

Jagd auf Temposünder - Polizeikontrollen zum Speedmarathon

Fulda - 17.04.2024

ON-Kamingespräch - MP Boris Rhein als redegewandter Gast

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Ob in der Schule oder zu Hause – Jugendliche beschweren sich oft darüber, zu wenig Mitspracherecht zu haben. Am gestrigen Donnerstag sollte das jedoch alles einmal anders sein. Der Projekttag „Schüler als Bosse" ermöglichte es Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe, einen Tag lang denjenigen, die in Unternehmen das Sagen haben, über die Schulter zu schauen.

Seit über zehn Jahren wird die Aktion bereits von den Wirtschaftsjunioren, einer Vereinigung von jungen Unternehmern und Führungskräften aus allen Bereichen der Wirtschaft, deutschlandweit durchgeführt. Und das mit Erfolg: Die Resonanz zur Teilnahme in Fulda war groß, rund 50 „Bosse" aus mittelständischen Betrieben und größeren Konzernen hatten sich bereiterklärt, einen Tag mit den potentiellen Nachwuchsführungskräften zu verbringen. Denn letztere stehen von betrieblicher Seite aus natürlich im Vordergrund. „Schüler als Bosse" macht den direkten Kontakt der unternehmerischen Führungsebene mit der Schulwelt möglich und ist eine gute Gelegenheit, sich als Arbeitgeber beziehungsweise Ausbilder zu präsentieren

Die Schülerinnen und Schüler profitieren ebenso von der Praxisnähe dieser Aktion. Ein Tag an der Seite des Chefs gibt ihnen die Chance, Verantwortungsträger kennenzulernen, Entscheidungsprozesse mitzuerleben und sich aus erster Hand über ihre Traumberufe zu informieren. Was zeichnet eine Führungskraft aus? Welche Aufgaben hat ein Chef zu bewältigen? Was bedeutet Mitarbeiterführung konkret und kann ich mir all diese Tätigkeiten für meinen persönlichen Werdegang vorstellen? Das sind sicherlich nur einige der Fragen, die die Jugendlichen bewegen und die im Laufe des Projekttages beantwortet wurden. So haben die Wirtschaftsjunioren wohl auch in diesem Jahr ihr Ziel erreicht, eine Brücke zwischen zwei Welten zu bauen, die im Alltag aber auch in traditionellen Betriebspraktika keine Berührungspunkte haben.

Die Redaktion hat die Gelegenheit genutzt, zwei Schülerinnen bei ihrem Tag als „Boss" im Steuerbüro Dr. Gebhardt & Moritz sowie der Spedition Zufall zu begleiten. Sehen Sie dazu unseren aktuellen Videobeitrag. (Julia Bier) +++