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Zahlreiche Gäste konnte ... - Fotos: Hendrik Urbin

22.11.12 - FULDA

"Visitenkarte des Klinikums" - Dr. Petra ZAHN (47) offiziell ZNA-DIREKTORIN

Sie ist die Aushängeschild jedes Krankenhauses: die Notaufnahme - Anlaufstelle an 365 Tagen im Jahr für zehntausende Patienten. "Kompetent, freundlich und einsatzbereit - wir sind für sie da" - so heißt das Motto der Zentralen Notaufnahme (ZNA) am Klinikum Fulda. Seit dem gestrigen Mittwoch hat die interdisziplinäre Abteilung eine neue Direktorin: Dr. Petra Zahn (47). Es war zwar ein offizieller Akt, doch die Fachärztin für Anästhesiologie ist am osthessischen Krankenhaus der Maximalversorgung keine Unbekannte. Denn Zahn kam bereits im Januar 2011 als Oberärztin nach Fulda und leitet seit 15 Monaten - zunächst kommissarisch und ab März dieses Jahres in vollem Umfang - die Geschicke der ZNA. Mehr als 38.600 Patienten werden dort jährlich behandelt - Tendenz steigend. Eine Hochrechnung prognostiziert für 2012 etwa 38.000 Patienten.

osthessen-news berichtete bereits ausführlich über den Chefwechsel und die Vita von Dr. Petra Zahn im Juli 2011: http://osthessen-news.de/beitrag.php?id=1200478

"Das Zentrale Notaufnahme ist die Visitenkarte unseres Hauses", sagte Klinikum-Vorstand Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel und betonte: "Mit Frau Dr. Zahn haben wir eine Direktorin für unsere ZNA gefunden, die durch ihre Kompetenz Vertrauen schafft und sich somit die Patienten geborgen fühlen können." Menzel lobte Zahns Wirken, denn sie habe die Notaufnahme "in schwierigen Zeiten" übernommen. "Das war keine Kleinigkeit und verdient hohe Anerkennung." Die ZNA - "als Mutter aller Schnittstellen" - leiste enorm viel - und der Erfolg sei dem Engagement des medizinischen und ärztlichen Personals geschuldet, so der Klinikum-Vorstand.

Zuf feierlichen Einführung von Direktorin Zahn kamen etwa 100 geladene Gäste - darunter Klinik-Mitarbeiter, Vorstand, Chefärzte, Ehemalige, Mandatsträger von Stadt und Landkreis Fulda, Mitglieder des Aufsichtsrats, Verantwortliche von DRK, ADAC und der Feuerwehr sowie niedergelassene Ärzte - in den Hörsaal des Klinikums. Aber es war nicht nur eine offizielle Amtseinführung, sondern ein gut zweistündiges Symposium, das - besonders für Laien - viel Raum bot um die professionallen Konzepte einer modernen Notaufnahme zu verstehen.

"Die Arbeit in der Notaufnahme ist für mich eine besondere Herausforderung, denn man arbeitet interdisziplinär. Elementar sind ein breites Wissen und viel Erfahrung", sagte ZNA-Chefin Zahn gegenüber osthessen-news. "Ich fühle mich in Fulda sehr wohl und habe ein ganz tolles Team." Doch ihr Dank galt nicht nur ihren Mitarbeitern, sondern auch ihrem Ehemann Zoran Sirucek - er kam extra aus Karlsruhe -, dem Vorstand für das "große Vertrauen und die Unterstützung" sowie allen Fachabteilungen des Klinikums, dem Rettungsdienst, der Seelsorge und vielen weiteren.

In den nächsten Jahren wird sich in der Notaufnahme des Klinikums wieder vieles ändern: die ZNA wird - durch den Neubaus des Notfallzentrums (Fertigstellung 2014) - hausintern umziehen, deutlich größer, noch moderner, die Wege zur Radiologie und anderen Abteilungen durch spezielle Behandlungsräume näher. Kurz: die ZNA wird zukunftsfähig gebaut und soll somit den steigenden Anforderungen gerecht werden. Und auch technisch tut sich etwas. "Tracking mittels RFID - den Patienten im Blick" heißt das neue IT-System - zur Verkürzung von Patientenverweildauern bzw. Wartezeiten. Zu dieser Thematik referierten Sebastian Burck und Dittmar Happel (beide vom Klinikum Fulda). KLICKEN und LESEN Sie dazu einen EXTRA-Bericht: http://osthessen-news.de/beitrag.php?id=1223106

Dr. Peter-Friedrich Petersen - Chefarzt der Notaufnahme am Klinikum Frankfurt-Höchst - machte in seinem Referat "Die Zentrale Notaufnahme - eine interdisziplinäre Herausforderung" deutlich, dass Notaufnahmen auch zukünftig immer wieder vor großen Herausforderungen stehen: zunehmende Patientenzahlen (+ 20 Prozent alle fünf Jahre), zu enge Räumlichkeirten und gleichbleibende Budgets bei steigenden Kosten.

Hintergründe zur ZNA am Klinikum Fulda

Zum Stamm-Team der ZNA gehören die leitende Oberärztin Dr. Carolin Prowald (Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie) sowie zwei weitere Oberärzte für Innere Medizin (Daniel Krug und Ahmadullah Ibrahim) und ein Arzt in Weiterbildung (Roman Sankowski). Ergänzt wird das "erfahrene und hoch motivierte" Team durch Assistenz- und Fachärzte der Kliniken für Innere Medizin I-IV, Orthopädie und Unfallchirurgie, Neurologie, Neurochirurgie, Psychiatrie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie, Urologie und der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Eine kompetente und freundliche Behandlung der Patienten bieten zudem das Pflegeteam, bestehend aus zwei Bereichsleitungen mit 29 Krankenschwestern und –pflegern sowie neun medizinischen Fachangestellten in der Administration. Im Organisationsmanagement unterstützt eine Mitarbeiterin, die neben der Entwicklung eines Beschwerdemanagements und dem Erstellen und Auswerten von Statistiken auch als Ansprechpartnerin für niedergelassene Ärzte fungiert und in der Projektarbeit aktiv ist. (Christian P. Stadtfeld). +++


... Klinikum-Vorstand Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel begrüßen.










Dr. Petra Zahn (47) ist Direktorin der Zentralen Notaufnahme (ZNA) am Klinikum Fulda.

Dr. Peter-Friedrich Petersen - Chefarzt der Notaufnahme am Klinikum Frankfurt-Höchst referierte über die Herausforderungen der Notaufnahmen.



Sebastian Burck (li.) und Dittmar Happel stellten ein neues IT-System vor...


... bei dem der Patient mittels eines RFID Transponders in der Notaufnahme lokalisiert werden kann.

Obligatorisches Gruppenbild in einem Schokraum der Notaufnhame: (v.l.) : Dittmar Happel, Sebastian Burck, Zoran Sirucek, Dr. Petra Zahn,
Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel und Dr. Peter-Friedrich Petersen.

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