"Ehre dem Ehre gebührt": Robert MÜNKER erhält Ehrenurkunde

„Ehre, dem Ehre gebührt und heute gebührt sie einer verdienten Persönlichkeit: Robert Münker", begrüßte Bürgermeister Werner Dietrich im Kultursaal Großenlüder zur Verleihung der Ehrenurkunde der Gemeinde Großenlüder. Diese höchste Auszeichnung der Gemeinde wird zur öffentlichen Anerkennung von Verdiensten um das Wohl und Ansehen der Gemeinde verliehen und setzt ganz besonders anerkennenswerte Leistungen voraus. Auf Vorschlag von Bürgermeister Dietrich hatte die Gemeindevertretung im Januar die Auszeichnung einstimmig beschlossen.

Mit seinem über vier Jahrzehnte währenden ehrenamtlichen Wirken in der Gemeinde- und Kreispolitik und im Sport habe er die Gemeinde, den Ortsteil Bimbach und den Landkreis geprägt und voran gebracht. „Die Formel SPD Großenlüder = Robert Münker passt, stimmt und spricht für Sie", so Dietrich. Münker sei das Gesicht der Sozialdemokraten in Großenlüder, dessen politisches Handeln auf den Fundamenten „Werte, Lebensphilosophie, Soziale Gerechtigkeit, Überzeugung, Fachwissen und mit Leidenschaft Standpunkte einnehmen und vertreten" beruht. Die politischen Auseinandersetzungen seien oft nicht einfach, aber immer zum Wohle der Gemeinde und ihrer Bürger geführt worden. In der Kommunalpolitik gebe es in Sachfragen keine Regierung und kein Opposition, so Dietrich, denn hier bedeute die Opposition die „zweite Regierungsmeinung".

Sein Dank galt damit im Namen der gesamten Gemeinde, auch für „40 Jahre kreative Regierungsarbeit". Dies alles sei jedoch nicht ohne die besondere Unterstützung und den Rückhalt der Familie und ganz besonders der Ehefrau möglich. Über 40 Jahre ohne Unterbrechung Mitglied der Gemeindevertretung – eine bisher einmalige Leistung in der Gemeinde Großenlüder, betonte Jürgen Schmitt, der Vorsitzende der Gemeindevertretung. Aus seinen Händen erhielt Münker für dieses großartige Engagement die Ehrenbezeichnung „Ehrengemeindevertreter". Er habe sich stets für die Belange und das Wohl der Bürger eingesetzt. Mit sachlicher Auseinandersetzung und Achtung vor dem Gegenüber sei auch manch hitzige Debatte geführt worden. Musikalisch wunderbar umrahmt wurde die Feierstunde von Claudia Uecker-Tost an der keltischen Harfe.+++