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04.04.13 - EICHENZELL

Feuerwehr mit neuem Führungstrio - Weniger Einsätze, weniger Einsatzkräfte

Weniger Einsätze, aber auch weniger Einsatzkräfte, dies konnte man dem Jahresbericht von Gemeindebrandinspektor Martin Fischer während der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehren im Bürgerhaus Büchenberg entnehmen. Während die Zahl der Einsätze im Vergleich zum Vorjahr um 43 auf insgesamt 188 sank, ist mit 281 Feuerwehrfrauen und -männern auch die Zahl der Brandschützer in Eichenzell rückläufig.Die größte Investition der Gemeinde in die Ausrüstung der Feuerwehren war die Indienststellung des neuen LF 20 der Feuerwehr Eichenzell.

Hierdurch konnte ein 30 Jahre altes Vorgängerfahrzeug ersetzt und somit die Schlagkraft der Wehr erhöht werden.Um für Einsätze gut gerüstet zu sein sind nicht nur eine zeitgemäße technische Ausstattung, sondern auch gut ausgebildete Brandschützer notwendig. Zu diesem Zweck wurden im vergangenen Jahr nicht nur 259 Übungen durchgeführt, die Kameradinnen und Kameraden besuchten auch 69 Lehrgänge und auf Kreis- und Landesebene.

Durch erfolgreiche Lehrgangsbesuche konnten Valentin Best (Rothemann) zum Feuerwehrmann, Lorenz Bachmann (Eichenzell) und Jörn-Oliver Görs (RönshausenLütter) zum Oberfeuerwehrmann, Mario FliegePaul Reith (Lütter), Mario Fliege Paul Reith und Reiner Wilfer (alle beide Rönshausen) zu Oberlöschmeistern, Markus Greif (Eichenzell) und Markus Staubach (Rönshausen) zu Hauptlöschmeistern,Manuel Hack (Rothemann) zum Brandmeister und Berthold Rudolf (Eichenzell) zum Hauptbrandmeister befördert werden.Für ihre erfolgreiche Teilnahme an den Kreiswettkämpfen erhielten Daniel Heil undVolker Sämann (Rönshausen), sowie Vanessa Hörl, Dominik Hörl, Andreas Kessler, Florian Stübiger.

Lukas Stübiger, Patrick Stübiger (Löschenrod) und Lukas Schlag (Lütter) das Leistungsabzeichen in Eisen. Mario Fliege, Thomas Fronapfel (Rönshausen), Marc Hainer und Jochen Kanne (Rothemann) erwarben das bronzene Leistungsabzeichen. Lothar Leibold (Rönshausen), Rüdiger Ebert, Thomas Flügel, Manuel Hack, Stefan Möller (Rothemann) haben das Leistungsabzeichen in Silber erreicht. Das goldene Leistungsabzeichen erhielten Silvia Jestädt, Dieter Bausewein, Stefan Leibold (Rönshausen), Jörn-Oliver Görs und Thomas Greif (Lütter). Tobias Heil, Christoph Jestädt, Reinhold Reith, Markus Staubach, Reiner Wilfer und Leonhard Will (Rönshausen) errangen das goldene Leistungsabzeichen der Stufe fünf.Bürgermeister Dieter Kolb und Kreisbrandmeister Bernhard Wehner konnten Jan Diegelmann (Kerzell) und Stefan Möller (Welkers) für ihre 25-jährige aktive Mitgliedschaft mit dem silbernen Brandschutzehrenabzeichen auszeichnen.

Für seine 40-jährigen Mitgliedschaft konnte Severin Bolz (Döllbach) mit demdas goldenen Brandschutzehrenzeichen in Empfang nehmen. Edgar Wess aus Kerzell konnte das Feuerwehr-Ehrenkreuz verliehen werden. Bürgermeister Dieter Kolb lobte die Treue der Geehrten gegenüber der Feuerwehr, sie seien gute Beispiele für ein langjähriges Engagement.Insgesamt 24 Kameraden konnten sich über die Anerkennungsprämien des Landes Hessen freuen, deren Bescheide gemeinsam mit einer Urkunde von Kreisbrandmeister Bernhard Wehner ausgehändigt wurden.Sieben Übernahmen aus den Reihen der Jugendfeuerwehren verstärkten im vergangenen Jahr die Einsatzabteilungen der Feuerwehren. Um den 129 Mädchen und Jungen eine möglichst abwechslungsreiche und umfangreiche Ausbildung zu bieten, wurde von den Betreuern fast 1500 Stunden Jugendarbeit geboten. Von der hohen Motivation der Jugendlichen zeugte die Teilnahme von gleich drei Gruppen aus der Gemeinde Eichenzell an der Leistungsspangen-Abnahme. Hier konnten 24 Mädchen und Jungen die höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr erlangen.

Als Anerkennung für ihre gute Jugendarbeit konnte Stefan Enders (Büchenberg) die bronzene Ehrenmedallie verliehen werden. Stefan Reith Brehl (Lütter) erhielt die silberne Ehrenmedallie der Hessischen Jugendfeuerwehr. Die Auszeichnungen wurden von Juliane Braun von der Hessischen KreisJjugendfeuerwehr und Gemeindejugendfeuerwehrwart Jan Diegelmann überreicht.Frauensprecherin Gaby Heil gab in ihrem Jahresbericht einen Überblick über die Aktivitäten der Feuerwehrfrauen. Nachdem drei weitere weibliche Einsatzkräfte für den Feuerwehrdienst gewonnen werden konnten, sind nun 29 Frauen in den Einsatzabteilungen aktiv. Bemerkenswert war auch die Anzahl der besuchten Lehrgänge und somit der hohe Ausbildungsstand der Feuerwehrfrauen.Keine Überraschung ergab die Neuwahl des Gemeindebrandinspektors.

Der bisherige Amtsinhaber Martin Fischer wurde einstimmig wiedergewählt und ist nun für weitere fünf Jahre im Amt. Mit großer Mehrheit wurde der Eichenzeller Wehrführer Berthold Rudolf zum stellvertretenden Gemeindebrandinspektor gewählt und löste somit André Müller ab, der dieses Amt zehn Jahre ausübte. Nach einer Satzungsänderung kann auch der zweite Stellvertreter, Marc Hainer, seine Arbeit aufnehmen.Bürgermeister Dieter Kolb bekannte sich aufgrund des Gefahrenpotentials im Gemeindegebiet zu einer schlagkräftigen Feuerwehr. Sein Dank galt neben der ständigen ehrenamtlichen Bereitschaft der Einsatzkräfte besonders den Familien, ohne deren Unterstützung und Verständnis ein solches Ehrenamt kaum möglich sei. Kritisch äußerte er sich gegenüber den immer weiter steigenden Voraussetzungen und Vorschriften bezüglich der Ausrüstung und der Ausübung des Feuerwehrdienstes. Besonderes Lob sprach Kolb allen Jugendfeuerwehrwarten und Betreuern für ihre sehr gute Arbeit aus. Nur durch eine erfolgreiche Jugendarbeit sei eine verlässliche Nachwuchssicherung möglich.Beeindruckt von den Einsatzzahlen zeigte sich der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Edwin Balzter.

Er dankte für den hohem Ausbildungsstand, der aufgrund der anspruchsvollen Technik allerdings auch erforderlich sei. Dass eine aktive Vereinsarbeit und engagierte Jugendliche auch verbinden, zeige die nunmehr über 20 Jahre bestehende Partnerschaft nach mit Steinbach-Hallenberg in Thüringen. Er versicherte den Anwesenden, dass die Fraktionen geschlossen hinter den Feuerwehren stehen.Ortsvorsteher Peter Happ sprach den Dank für die Unterstützung während der Feierlichkeiten zum 1000-jährigen Ortsjubiläum aus und betonte, dass auch die CDU-Fraktion wisse, was man an der Feuerwehr habe.Dirk Fischer von der SPD-Fraktion dankte für die hervorragende Arbeit von Gemeindebrandinspektor Martin Fischer, der nun schon 15 Jahre dieses Amt inne hat.

Auch er lobte die gute Jugendarbeit in den einzelnen Feuerwehren.Kreisbrandmeister Bernhard Wehner begrüßte die Wahl eines zweiten Stellvertreters für den Gemeindebrandinspektor als eine sinnvolle Entlastung. Bedingt durch den immer weiter steigenden Arbeits-, Ausbildungs- und Verwaltungsaufkommen, können die Aufgaben so nun auf mehrere Schultern verteilt werden. Wehner zeigte sich beeindruckt von den hohen Einsatzzahlen, auch für einzelne Ortsteilfeuerwehren. Er bat um Verständnis dafür, dass die Zahl der Pflicht- und Bedarfslehrgänge für die Funktionsträger leicht erhöht werden musste. +++


- Fotograf (6): Helmut Konrad

Abordnung aus Steinbach...


Kreisbrandmeister Bernhard Wehner, Jan Diegelmann, Gemeindebrandinspektor Martin Fischer, Edgar Wess, Severin Bolz, Stefan Möller, Frauensprecherin Gaby Heil, stv. Gemeindebrandinspektor Berthold Rudolf

Bürgermeister Dieter Kolb, Gemeindejugendfeuerwehrwart Jan Diegelmann, Stefan Brehl, stv. Gemeindejugendfeuerwehrwart Stefan Schädel, Stefan Enders, Juliane Braun, Hessische Jugendfeuerwehr (HJF), Gemeindebrandinspektor Martin Fischer.


Bürgermeister Dieter Kolb, Stefan Möller, Edwin Balzter, Vorsitzender der Gemeindevertretung, Severin Bolz, Edgar Wess, Jan Diegelmann, Frauensprecherin Gaby Heil, Kreisbrandmeister Bernhard Wehner, Gemeindebrandinspektor Martin Fischer, stv. Gemeindebrandinspektor Berthold Rudolf.

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