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14.06.13 - REGION

26 THW-Helfer im Hochwassereinsatz unterstützen dortige Helfer

Insgesamt 26 Helfer vom THW aus Neuhof, Wächtersbach, Gelnhausen, Fulda und Lauterbach unterstützen mit weiteren Einheiten aus Hessen unter der Leitung vom Wächtersbacher Zugführer Henning Benecke die bereits eingesetzten Hochwasserhelfer in der Region Magdeburg.

Der Einsatzauftrag erreichte die Helfer des THW-Ortsverband Neuhof am Samstagnachmittag. Innerhalb weniger Stunden fanden sich 11 Helfer, die zusammen mit weiteren 239 Kräften aus dem gesamten THW-Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland abfahrtbereit, um über den THW-Bereitstellungsplatz in Bad Hersfeld nach Magdeburg in das Einsatzgebiet aufzubrechen.

Einsatzauftrag: Unterstützung der dortigen Helfer, Deichsicherung, Sandsackverbau

Bad Hersfeld ist die Anlaufstelle für alle neu eingesetzten THW-Helfer aus diesem Landesverband. Sie werden dort logistisch erfasst und in Verbänden mit mehreren Fahrzeugen und Gerät in die verschiedenen Einsatzgebiete entsandt. Der Wächtersbacher Zugführer Henning Benecke führt mit dem Zugtruppteam des THW Neuhof den "Verband Gelnhausen", der sich aus Helfern der Ortsverbände Fulda, Gelnhausen, Lauterbach, Neuhof und Wächtersbach zusammensetzt, in das Einsatzgebiet. Unterwegs kommen noch Helfer aus Bensheim, Idstein und Seligenstadt dazu, sodass diese Einheit inzwischen aus 40 Helfern besteht. Mit Marschverpflegung versehen, verließen sie gegen 20.45h den Bereitstellungsraum in Fahrtrichtung Magdeburg.Dort in der Nacht angekommen, eine kurze Verschnaufpause - dann der erste Einsatzauftrag: Deichsicherung am Abstiegskanal Rothensee, eines der Brennpunkte in dieser Nacht. Die Bilder aus den Medien bestätigt sich, die Hinfahrt dorthin ist nur über teilüberflutete Straßen möglich.Montagabend kurz vor Mitternacht der nächste Alarm: Wiederum ein Brennpunkt, zu dem die THW- ler gerufen wurden, um zusammen mit Kräften von Bundeswehr, den vielen Feuerwehren aus nah und fern und anderer Rettungsorganisationen einen Deichabschnitt zu sichern.Zwei Helfer des THW Neuhof unterstützen den Zugführer Henning Benecke mit Ihrem Fachwissen, um die unterstellten Einheiten zu organisieren. So erstellen Sie eine Lagekarte und führen das Einsatztagebuch.

Sand und Sack, eines der wichtigsten „Werkzeuge" in diesen Tagen. Aus Sandsäcken lassen sich Dämme errichten, mit denen man den Deich erhöhen oder Gebäude vor Überschwemmungen schützen kann. Nicht nur auf der Deichkrone, auch zur Sicherung des Deichfußes ist der Sandsack optimal geeignet. Wenn durch eine anstehende Hochwasserwelle die Standfestigkeit eines Deiches beansprucht wird, kann er durch Bau einer Deichfußsicherung entlastet werden. Bei aufgeweichten Deichen können Sickerstellen mit sogenannten Quellkaden, das sind ringförmige Sandsackdämme gesichert werden, um das austretende Wasser aufzustauen und über den sogenannten Gegendruck ein weiteres Austreten von Wasser zu verhindern.Weitere Berichte von den im Hochwassergebiet eingesetzten THW-Helferinnen und Helfer aus dem THW-Geschäftsführerbereich Osthessen werden folgen. Bereits seit der vergangenen Woche sind THW-Helferinnen und THW-Helfer des Geschäftsführerbereich Osthessen im Einsatz.

Spezialisten der Fachgruppe „Wasserschaden/Pumpen" aus den Ortsverbänden Erlensee und Alsfeld kämpfen in Meißen und Radebeul gegen die Fluten, die Logistikeinheiten aus Hünfeld und Steinau stellen am Bereitstellungsplatz in Torgau die Versorgung von Einsatzkräften sicher und die Gruppe„Infrastruktur" aus Bad Orb, sowie der Weitverkehrstrupp des OV Gelnhausen betreiben in nach Zeithain-Röderau einen Bereitstellungsraum. (Ortrud Blatt/Florian Kraus) +++

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