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„Art of Peace": Auch der zweite und dritte Tag des Burg- Herzberg- Festivals machten diesem Motto alle Ehre. Buntgemischte „Freak- City- Bewohner"- jung, alt, von nah und fern- lassen die 60er Jahre wieder aufleben. Der Freitagmorgen begann mit Sonnenstrahlen, die die kreativ verzierten Zelte und Schmuckstände glitzern ließen und die Müden wiederbelebten. Hier und da waren schon um acht Uhr sphärische Klänge zu hören. Wer vorbeischlenderte und Lust bekam, tanzte einfach mit. Zeit hat man hier, zaudern tut man nicht, unter „Freaks" ist man eben frei. Bis die Musik beginnt, hat die Sonne jeden aus dem Zelt getrieben, hier und da dösen noch einige in den „Gratis- Probeliegen- Hängematten".

Musikalische Köstlichkeiten gab es unter anderem vom „Genesis"- Gitarristen Steve Hackett, dessen Band mit dem Einsatz einer doppelhälsigen Kombination aus Bass und Gitarre sowohl musikalisch als auch optisch beeindruckte; ebenso vom Duo „Syou ´n Hell", das Soulstimme und Bass harmonisch zusammenbrachte. Die Band „Monsieur Periné" aus Kolumbien gab dann am Abend auf der Freakstage tanzbaren Sound zum Besten, der viele lateinamerikanische Stile kombinierte. Nach vielen anderen Bands, die auf drei Bühnen auftreten und für jeden Geschmack etwas bereithalten, brachte „Orange" Freitagnacht die Menge zum Tanzen wie in Trance. Lebendig, entspannt und mit viel Musik verlief auch der Samstag. Auf der Hauptbühne begann Garland Jeffreys und enthielt dem Publikum auch nicht seinen Song „Matador" vor. Nach der Band „Levellers" wird als einer der Hauptacts noch „Gov´t Mule" folgen. Währenddessen erfreuen sich die rund 11.000 Festivalbesucher an der vielfältigen guten Musik und dem einzigartigen Burg- Herzberg- Feeling.

Auch die Polizei zieht eine positive Zwischenbilanz: "Alles sehr ruhig, keine besonderen Zwischenfälle", erklärte der Einsatzleiter der mobilen Polizeistation am Fuße der Burg Herzberg am Samstagabend gegenüber osthessen-news. (Hannah Rettberg) +++