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05.08.13 - REGION

Begleitung durch die Berufswelt - Die IHK mit Dr. Gunther QUIDDE beim BWMK

Um ein Unternehmen zu kennen, ist es wichtig, seine Kultur zu erleben. Dr. Gunther Quidde, Hauptgeschäftsführer der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, und Hendrik Schmitt, Leiter des Bereichs Berufliche Bildung der IHK, besuchten kürzlich das BWMK (Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V.) und informierten sich über dessen Ziele und Angebote.

Auf dem Bild: : IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Gunther Quidde (Zweiter von links) und Hendrik Schmitt (rechts) besuchten das BWMK und wurden vom Vorstandsvorsitzenden Martin Berg (Zweiter von rechts) und Personalchef Georg Hollerbach (links) willkommen geheißen (Foto: Dorothee Müller).

Die Arbeit des BWMK und seiner Tochterunternehmen ziele darauf ab, Lebensbereiche und -situationen so zu gestalten, dass auch Menschen mit Handicaps daran teilhaben und sich als möglichst gesund und kompetent erleben können, erläuterte Martin Berg, Vorstandsvorsitzender des BWMK. Jeden Menschen und seine Anliegen wahrzunehmen sei der erste Schritt, um zu einer guten Lösung zu kommen. Die Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sei grundlegend für das BWMK, denn durch die Bündelung der Kräfte entstünde eine Vielfalt an Möglichkeiten und Chancen für alle Beteiligten. Unverzichtbar sei beispielsweise die Zusammenarbeit zwischen Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) und Betrieben und Firmen der Region.

BWMK erbringe verschiedene Dienstleistungen für die Kunden, so Berg. Die Palette umfasse Scan- und Druckdienstleistungen, Garten- und Landschaftspflege, Gastronomie, Wäscherei-Service und vieles mehr. Zahlreiche Unternehmen und öffentliche Verwaltungen seien nicht nur Auftraggeber, sondern auch bereit, Mitarbeiter mit Handicaps am eigenen Standort zu beschäftigen. „Sie stellen wichtige Außenarbeitsplätze zur Verfügung, auf denen sich Menschen mit Handicaps fachlich und persönlich weiterentwickeln können", erklärte Berg. So würden Überleitungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt geschaffen. Das BWMK sehe sich dabei als Assistent und Begleiter für die Menschen mit Handicaps und gleichzeitig als Berater und Ansprechpartner für die Arbeitgeber. Das bedeute jedoch nicht, dass Werkstätten für behinderte Menschen nicht mehr gebraucht würden. Im Gegenteil: „Strukturen und Voraussetzungen zur Begleitungen müssten überall dort geschaffen werden, wo der Mensch mit Behinderung arbeiten will - und genau diese Aufgabe erfüllen die Werkstätten." Das beginne schon im Bereich der Beruflichen Bildung, wie BWMK-Personalchef Georg Hollerbach erläuterte. „Hier erleichtern Bildungsbegleiter jungen Menschen mit Handicaps den Einstieg ins Berufsleben, indem sie wichtige Orientierung geben, Praktika vermitteln und Qualifizierung organisieren."

Das BWMK sei überdies ein vielseitiger Ausbildungsbetrieb – das Spektrum reiche von kaufmännischen Berufen über Heilerziehungspflege, Sozialassistenz, Systemgastronomie und Textilreinigung bis hin zu den Praxisteilen der dualen Studiengänge Soziale Arbeit und Sozialmanagement. Außerdem biete das BWMK Möglichkeiten für ein Freiwilliges Soziales Jahr und Anerkennungspraktika für Erzieher und Sozialpädagogen sowie Fachoberschulpraktika. Dr. Gunther Quidde und Hendrik Schmitt zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt des BWMK und versicherten, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit fortgesetzt werde. +++

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