kaum Störungen, kein Schulausfall

06.12.13 - Das Unwetter "XAVER" - das derzeit bundesweit für Schlagzeilen sorgt - hat sich in der Nacht zum heutigen Freitag in der Region Osthessen noch nicht negativ ausgewirkt. Die Unwetterwarnung für den Landkreis Fulda  - die zunächst bis zum heutigen Vormittag gelten sollte - ist bereits am Donnerstagnachmittag wieder aufgehoben worden. Nach Berechnungen der Meteorologen wird der Orkan am stärksten Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, das nördliche Niedersachsen sowie Mecklenburg-Vorpommern betreffen. Allerdings wurden für die Gipfel von Rhön und Taunus Windböen der Stärke 11 vorausgesagt. So komme auch Polarluft ins Land, was sich im Flachland als Schnee bis 10 Zentmeter Höhe mit Verwehungen auswirken könnte.

Erste Vorboten dieser winterlichen Situation waren am Donnerstagabend zu beobachten. An vereinzelten Stellen in der Rhön wie auf der Wasserkuppe, bei Motten und Margretenhaun waren Bäume umgestürzt. Weil die Situation zu gefährlich war, wurde auch die Straße von Abtsroda auf die Wasserkuppe wegen ständig umfallender Bäume gesperrt. Dort hatte sich am Donnerstagabend ein Unfall ereignet. Ein Autofahrer rutschte mit seinem BMW auf der schneeglatten Straße in drei umgestürzte Bäume. Der 26-jährige Mann aus Poppenhausen blieb unverletzt. Der Sachschaden beträgt 5.000 Euro.

Und noch über ein anderes Thema wurde in Eltern- und Schülerschaft angesichts der Medienberichte über ein bevorstehendes Schneechaos in der Region diskutiert. "Wäre es sinnvoller, aus Sicherheitsgründen den Unterricht ausfallen zu lassen?" Eine Frage, mit der auch das Schulamt Fulda konfrontiert wurde. Und die Auskunft war am gestrigen Donnerstag klar und eindeutig. "Die Schule findet statt, es gibt keinen flächendeckenden Unterrichtsausfall und auch die Schulbusse fahren nach Plan". Sollte es lokal zu einer Störung kommen, würde die Behörde informieren bzw. die Schule entsprechend umdisponieren.

Aktuelle Lage:

AKTUELL um 6 Uhr: Trotz einsetzendem Schneefall liegen der Redaktion keine Informationen über aktuelle Störungen vor. Die Streu- und Räumfahrzeuge sind im Einsatz. Aktuell gilt auch weiterhin eine Wetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes: In höheren Lagen sind Schneeverwehungen und Sturmböen möglich. (ma/hhb) +++