30.000 Einsätze in drei Jahrzehnten

02.04.14 - Vor 30 Jahren knatterte er das erste Mal über die Domstadt um Leben zu retten. Morgen feiert der Fuldaer Rettungshubschrauber "Christoph 28" Geburtstag. Er ist unverzichtbar für die Region. Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) sagte einmal: "Der Christoph gehört zur Stadt wie Bonifatius."

Christoph 28 ist seit dem 3. April 1984 am Klinikum Fulda stationiert. Seitdem gibt es eine bundesweit nahezu einzigartige Kooperation zwischen der ADAC Luftrettung, dem Deutschen Roten Kreuz Fulda und der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin des Klinikums. Es ist ein Erfolgs-Dreier-Gespann, das sich fest etabliert hat und verlässlicher Partner ist.

Seit drei Jahrzehnten existiert die Luftrettung in der Domstadt. In dieser Zeit flog der Rettungshubschrauber etwa 30.000 Einsätze - vor allem im Dreiländereck Osthessen, Südthüringen und Unterfranken. 2013 waren es 1.371 Einsätze. Vor allem internistische, neurologische, chirurgische Notfälle zählten zu den Gründen für die Alarmierung. Aber auch Inkubatortransporte und dringende Verlegungsflüge gehören fast zum Alltag. 

Drei Piloten, acht Rettungsassistenten und 20 Notärzte gehören zum Team. Im Rückblick auf 30 Jahre zählten der Maschinenwechsel von BO 105 auf den modernen Eurocopter EC 135 (2002), der Neubau des Rettungszentrums (2007) und der neue Helikopter (2014) zu den Höhepunkten. In Hessen sind Rettungshubschrauber in Frankfurt am Main (Christoph 2), Kassel (Christoph 7) und Reichelsheim (Christoph Gießen) stationiert. (Christian P. Stadtfeld). +++