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GRÜNDAU 130 Kilometer in der Kolonne

Marschübung für 18 DRK-Fahrzeuge

03.04.14 - „Auch ich bin sehr zufrieden und überrascht, das alles so reibungslos funktioniert hat", freute sich Steven Richter, Ausbilder für Technik und Sicherheit und stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter beim Kreisverband Gelnhausen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), über die 41 ehrenamtlichen Helfer aus dem zweiten Sanitäts- und Betreuungszug, die sich vor kurzem im Rahmen einer großen Kraftfahrzeug-Marschübung auf 130 Kilometern auf Autobahn, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen fahrerisch und technisch für den Ernstfall schulten. Und auch für die anderen Verkehrsteilnehmer war dies kein alltäglicher Anblick: Auf der Autobahn erstreckte sich der beflaggte Zug mit 18 Einsatzfahrzeugen, angeführt vom Verantwortlichen Steven Richter und Ablaufführer Daniel Teichmann, auf stolze zwei Kilometer Länge.

„Das man mal einen Rettungswagen mit Notarzt sieht ist normal, aber dann gleich 18 hintereinander", berichtete ein interessierter Beobachter am Straßenrand in Gelnhausen. Doch auch er sollte nicht der Einzige bleiben, der da mal schnell einen „Schnappschuss" machte oder ein Video von dem nicht alltäglichen Ereignis drehte, dass man sonst nur bei Hochwasserlagen und Katastrophen zu Gesicht bekommt. Volle Konzentration bedeute dies für die Fahrerinnen und Fahrern aus den verschiedensten Bereitschaften im Kreis, die das Fahrzeug vor ihnen und bei der Fahrt mit Sondersignal auch das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer und Fußgänger, auch hinsichtlich der geforderten Rettungsgasse, genau im Blick behalten mussten. Auf der Strecke von Rothenbergen, über Steinheim, Hasselroth, Rodenbach, Bad Soden-Salmünster, Mernes, Bad Orb, Gelnhausen und zurück, wurde auf zwei technischen Halten in Hanau und an der Rettungswache in Burgjoß neben einem Fahrerwechsel und Verpflegung durch die Liebloser Einsatzkräfte auch die Fahrzeuge überprüft.

„Wir sind sehr begeistert. Das war einfach sehr gelungen", lautete das positive Resümee bei der finalen Abschlussbesprechung an der Unterkunft in Rothenbergen, wo Richter zu Beginn des praktischen Teils die Einsatzkräfte in einer theoretischen Unterrichtseinheit über die Rechtsgrundlagen, über die Organisation und Unfall- und Verkehrssicherungsmaßnahmen unterrichtet hatte. Dabei richtete auch Kreisbrandmeister Volker Achtert von der genehmigenden Behörde, dem Gefahrenabwehrzentrum des Kreises, einen Dank an die Helfer aus. Ein weiteres Fazit: Eine solche Übung, will man neben den ehrenamtlichen Diensten und Unterrichten nun im jährlichen Turnus durchführen, um für den Katastrophenfall bestens geschult zu sein. „Für alle Helfer und Verkehrsteilnehmer war dies ein sehr ereignisreicher Tag, da man so was nicht jeden Tag sieht und macht", freute sich Richter abschließend. (db) +++


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