Christa GRÖSCH übernimmt Leitung der Patientenbücheri im Eichhof-Krankenhaus

09.04.14 - Nahezu eine Dekade hat Ellen Herzog die Geschicke der Evangelischen Krankenhausbücherei am Medizinischen Zentrum Eichhof geleitet. Anfang März diesen Jahres hat sie nun die Verantwortung für die 16 ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter und die über 2.000 Bücher an Christa Grösch übergeben, die sie bereits seit geraumer Zeit in der administrativen Arbeit unterstützt.

Die Einteilung der Mitarbeiter, der Büchereinkauf, die Registrierung und Katalogisierung, das Aussortieren alter Bücher, das Reinigen der ausgeliehenen Bücher sowie die Kontrolle der Ausleihe – all diese Aufgaben hat Ellen Herzog in den nahezu zehn Jahren ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit zusätzlich zur Versorgung der Patienten mit Bücherangeboten geleistet. „Es wird jetzt einfach Zeit, dass eine andere das Ruder übernimmt", sagt die rüstige Siebzigjährige. Sie wird auch weiterhin als Urlaubsvertretung zur Verfügung stehen, die hauptsächliche Verantwortung aber möchte sie abgeben.

„Es hat sich schon so manches verändert in den vergangenen zehn Jahren. So war es erforderlich, dass dicke Wälzer Büchern weichen mussten, die schneller zu Ende gelesen werden können. Schließlich ist die Verweildauer im Krankenhaus ja auch nicht mehr so lang", weiß Herzog zu berichten. Sie hat mithilfe der Evangelischen Kirche, die Träger der Bibliothek ist, und dem Krankenhaus Eichhof, das die Bücherei finanziell bei der Anschaffung von neuer Literatur unterstützt, in den letzten Jahren eher Bücher mit Kurzgeschichten oder kurze Kriminalromane angeschafft und weniger die ganz großen Literaturklassiker mit 500 Seiten und mehr.

Leichte Lektüre statt schwerer Kost wollen die „Ehrenamtlichen" in der Bibliothek am Eichhof den Patienten anbieten. Neben dem Bücherwagendienst dienstags und donnerstags können Interessierte montags, mittwochs und freitags in der Bibliothek schmökern, sich Bücher ausleihen oder zurückbringen.

Die neue Leiterin Christa Grösch ist so manchem Patienten bereits ein Begriff, da sie jeden Donnerstagmorgen im Frühstücksraum der Geriatrie eine halbe Stunde vorliest. Und das will sie trotz des erweiterten Aufgabengebietes auch zukünftig beibehalten.+++