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Markus Röhner, R+S-Vorstandschef beim Vortrag -

FULDA R+S-Ziel für 2016: 2.500 Mitarbeiter

Demographie - Fachkräftemangel - Ausbildung: Zukunftsthemen von R+S

13.04.14 - Die Themen der Zukunft heißen: Demographie, altersstarke Jahrgänge und Fachkräftemangel. Das erklärte Markus Röhner, Vorstandsvorsitzender der R+S solutions Holding AG, am Freitag auf dem III. Zukunftsforum in Fulda und verkündete positive Prognosen. „Wir erreichen mehr Umsatz und Gewinn als erwartet." Die Bilanz 2013 sei hervorragend. Der Konzern wachse stetig. In diesem Jahr soll die 2.000-Mitarbeiter-Marke - darunter 394 Auszubildende - geknackt werden. 2016 will R+S Arbeitgeber von 2.500 Mitarbeitern sein. Und die Gründe für den Erfolg seiner Unternehmensgruppe sieht Markus Röhner darin, dass in der "Neuzeit" auch auf "alte Attribute und Werte"zurückgegriffen wird: Ehrlichkeit, Vertrauen, Fairness und Wertschätzung. 

Hauptversammlung, Aufsichtsrats-Sitzung und Zukunftsforum mit rund 300 Gästen – alles an einem Tag. Die wichtigsten Neuigkeiten, die der sechsköpfige Aufsichtsrat beschlossen hat: das Mandat von Personalvorstand Susanne Hahn, seit 19 Jahren bei R+S, wird um fünf Jahre verlängert. Armin Alt ist als fünfter Kopf in den Vorstand berufen worden.

Drei neue Unternehmen in Remscheid (A+H Steuer und Regeltechnik / 52 Mitarbeiter / 7,5 Mio. Euro Jahresumsatz), Mannheim (Epros Elektrotechnik / 32 Mitarbeiter / 8,9 Mio. Euro Jahresumsatz) und Mainz (NEWA Elektrogroßhandel / 44 Mitarbeiter / 20,5 Mio. Euro Jahresumsatz). „Das ist kein üblicher Prozess. Alle haben sich aber hervorragend in die R+S-Gruppe integriert", sagte Röhner und schmunzelte: „Man hört und sieht sie nicht, außer dass sie gute Zahlen liefern. Erfreulicher kann es nicht sein."

Die R+S Gruppe sieht ihre Zukunft auf sechs Säulen: Elektrotechnik, Elektrotechnik im Schiffbau / Antriebstechnik, Energie- und Steuerungstechnik, Handel, Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitärtechnik sowie Projektentwicklung / Revitalisierung. Gründe für das Wachstum und den Erfolg sieht Röhner im Leitbild des Unternehmens – „Wir schaffen Werte für Kunden, Mitarbeiter, Umwelt und Technologie". Der Vorstandschef baut auf sein Team, die Kunden und Lieferanten, den eigenen Personalbestand und die Qualität.

Seit 25 Jahren ist der Fuldaer Konzern auf Wachstumskurs und hat sich im Laufe der Jahre deutschlandweit zum größten inhabergeführten Unternehmen in diesem Segment entwickelt. „Es ist der richtige Weg. Wir haben uns sehr gut positioniert", erklärte Röhner. Auch in diesem Jahr solle es wieder Zukäufe geben – in den Bereichen Elektrotechnik im Raum München, Stuttgart, Köln sowie Sicherheitstechnik, Schaltanlagenbau und Heizung / Klima / Lüftung / Sanitär. Das Ziel bis zum 31.12.2017: 400 Millionen Euro Gesamtleistung. „Im Mittelpunkt stehen die langfristige Sicherung des Unternehmens und die Arbeitsplätze", sagte Röhner – mit der „obersten Zielsetzung Qualität". Und deshalb soll alle Leistungen aus einer Hand angeboten werden. „Würden wir das nicht können, bekämen wir manchen Auftrag nicht."

Bis Ende Februar 2014 lag das Auftragsvolumen für dieses Jahr bei 185 Millionen Euro. „Kürzlich haben wir weitere Volumen zwischen 25 bis 30 Mio. Euro erhalten. Das ist eine komfortable Situation, wir sind für acht Monate ausgelastet." 34 Prozent kommen von öffentlichen Auftraggebern, 50 Prozent von Gewerblichen. „Mit Generalunternehmern arbeiten wir nicht mehr zusammen."

Der Personalstand ist momentan so hoch wie noch nie. 1.710 Mitarbeiter gehören zur R+S-Gruppe. 90 Prozent von ihnen sind permanent auf den Baustellen unterwegs um Projekte abzuwickeln. Das größte Problem sei der demographische Wandel. Bis 2025 werde sich deshalb das Arbeitskräftepotential in Deutschland um rund 6,5 Millionen Personen verringern. Das heißt konkret für R+S: 2018 werden 350, 2020 etwa 400 und 2022 rund 440 Fachkräfte benötigt – "die altersstarken Jahrgänge gehen in den Ruhestand". Mit Projekten wieder der eigenen R+S Akademie, Akquise ausländischer  Fachkräfte, deren Integration bis hin zum Wissenstransfer versuchen Röhner und seine Vorstandskollegen Personal zu gewinnen. 13 Ausbildungsberufe bietet die R+S-Gruppe an und sieht darin eine "gute Investition in die Zukunft". Wie schon in den Jahren 2012 und 2013 ist auch in 2014 die Einstellung von 140 (!) Auszubildenden geplant.  (Christian P. Stadtfeld). +++

Susanne Hahn - ihr Vorstandsvertrag wurde um 5 Jahre verlängert

Etwa 150 Gäste kamen zum III. Zukunftsforum von R+S

1. Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld

Spezialgast Helmut Markwort

Wirtschaftsprüfer Hans-Dieter Alt (Mitte)

Autohaus-Unternehmer Helmut Sorg (FORD-SORG)


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