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Anerkennungsprämie des Landes Hesses -

KIRTORF Brandschutz sichergestellt

Freiwillige Feuerwehr ist gut aufgestellt - positive Bilanz

15.04.14 - Die Freiwillige Feuerwehr Kirtorf ist sehr gut aufgestellt. Technisch bestens ausgerüstet durch die Stadt Kirtorf und personell mit 179 ehrenamtlich tätigen und motivierten aktiven Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen in sieben Einsatzabteilung stellt die Freiwillige Feuerwehr unter Leitung von Stadtbrandinspektor Heino Becker den Brandschutz sicher. Dies unterstrichen auf der gemeinsamen Hauptversammlung im DGH Gleimenhain Bürgermeister Ulrich Künz und Landrat Manfred Görig. Beide lobten lobten den Einsatz der Feuerwehren. Brandschutz, Hilfeleistungen und Gefahrenabwehr als Schutz für die Bevölkerung gibt es nicht zum Nulltarif sagten beide Politiker und stellten fest, dass auch die Finanzierung der Maßnahmen und Geräteschaften durch die öffentliche Hand zu erfolgen hat.

Nur eine gut ausgestattete und ausgebildete Feuerwehr sei in der Lage die sich stark geänderten Aufgabenstellungen bei den zahlreichen Einsätzen der Hilfeleistungen neben den Brandeinsätzen wahrzunehmen zu können.Bürgermeister Ulrich Künz wies dabei auf die Ergänzungsinvestitionen nach den Bedarfs- und Entwicklungsplan der Feuerwehr Kirtorf für die FFW Heimertshausen hin. Hier ist die Anschaffung eines neuen TSF-W mit Gesamtkosten von 100.000 Euro vorgesehen. Bei der FFW Wahlen stehe ein Anbau an das Feuerwehrgerätehaus an, sobald die Eigenleistung abgeklärt und die Höhe der Förderung feststeht.

Ehrungen – Ernennungen – Beförderungen – Anerkennungsprämien

Danach erfolgten Ernennungen, Beförderungen und die Aushändigung der Bescheide für die Anerkennungsprämien des Landes Hessen für langjährige aktive Tätigkeit in der Einsatzabteilung. Die Prämien zwischen 100 und 500 Euro, je nach Dauer der Tätigkeit, sollen Ansporn für den ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft sein, erklärte Bürgermeister Ulrich Künz.

Ernannt wurden: Jörg Engel (Heimertshausen), zum Wehrführer, Udo Brosig zum Stadtjugendwart, Julian Schneider zum stellv. Stadtjugendwart, Marco Schneider zum Fachgebietsleiter Atemschutz und Susanne Sturm zur Fachgebietsleiterin BE/BA. – Befördert wurden Christian Faust und Fabian Fröhlich zum Löschmeister.

Anerkennungsprämien des Landes Hessen erhielten. Für 10 Jahre Einsatzabteilung (100 Euro): Alexander Althaus, Bernd Rüdiger Becker, Florian Böttner, Christoph Brandstätter, Swen König, Susanne Sturm, Markus Waterkamp, Linda Weiß. – Für 20 Jahre (200 Euro): Andreas Dickhaut, Jörg Engel, Mark Häring, Sascha Schmidt. – Für 30 Jahre (500 Euro): Heino Becker, Dirk Rechmann, Reinhold Wolf. – Für 40 Jahre (1000 Euro): Norbert Gleiser.

Auch Landrat Manfred Görig nahm nahm Ehrungen vor. Mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber (25 Jahre aktive Tätigkeit)wurden Andreas Mest und in Gold für 40 Jahre Volker Hasenpflug, Lothar Schneider und Reiner Döring ausgezeichnet. Zuvor hatte Manfred Görig verdeutlicht, dass die Feuerwehren Anerkennung verdienen. Sie sind Tag und Nacht 24 Stunden immer im einsatzbereit und verfügen über einen hohen Ausbildungsstand. Görig erwähnte, dass die Zentrale Leistelle im Vogelsbergkreis ab sofort Tag und Nacht in Doppelbesetzung arbeitet. Auch die Rettungsdienste, die in dem 10-Minuten-Takt tätig sein sollen, wurden neu strukturiert, um ihre Aufgabenstellung im großen ländlichen Raum des Vogelsbergkreises wahrnehmen zu können.

6000 Einsatzstunden – 700 Kilometer

Trotz einer nicht einfachen Haushaltslage wurden alle notwendigen Investitionen in die Feuerwehren der Stadt Kirtorf getätigt. Gerätehäuser wurden erweitert und Sanierungen durchgeführt. Eine TSF-W für die Wehr Heimertshausen ist vorgesehen und der Anbau einer Umkleidehalle in Wahlen steht an. Die Feuerwehr Ober-Gleen hat ein neues TFS gekauft und bei der Feuerwehr Arnshain wurde das alte LF8 durch ein modernes Fahrzeug ersetzt. Dies erklärte Stadtbrandinspektor Heino Becker in seinem Bericht und fügte hinzu „Feuerwehrfahrzeuge sind keine Spielzeuge, sondern dienen dem Schutz und der Sicherheit der Bürger. Und in Kirtorf gibt es ein Novum dergestalt, dass Feuerwehr-Vereine ihre Einsatzfahrzeuge selbst erwerben und mit den städtischen Zuschüssen finanzieren. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Kirtorf erfolgt reibungslos; man zieht an einem Strang, so macht Feuerwehrarbeit Spaß, erklärte Heino Becker, der stolz auf seine Feuerwehr-Mannschaft ist.

Die Wehren der Stadt Kirtorf mussten 49-mal im Jahre 2013 (65 im Jahre 2012) ausrücken; 22-mal zu Brandeinsätzen in unterschiedlichen Dimensionen, und 27 Hilfeleistungen. Insgesamt wurden ca. 6000 Stunden ehrenamtlicher Feuerwehrarbeit geleistet, darunter 2850 Einsatzstunden, 2000 Ausbildungsstunden und 800 Lehrgangsstunden. Über 250 Stunden mussten man sich mit dem neuen Feuerwehrprogramm Florix beschäftigen. Über 700 Kilometer war man mit den Feuerwehrfahrzeugen im Stadtgebiet unterwegs.

Stadtbrandinspektor Heino Becker berichtete weiter von der geplanten Umstellung der Funkgeräte, die bis Oktober 2014 abgeschlossen sein sollte. Zum Schluss lobte er seinen Stellvertreter Dieter Ruppert, der als ruhender Pol, ihm immer zur Seite steht und dankte allen aktiven Feuerwehrleuten für den Einsatz.Berichte des Jugendfeuerwehrwartes Udo Brosig und von Manfred Cloos (Vorsitzender der Ehren- und Altersabteilung) schlossen sich an. Die Grüße der Nachbar-Feuerwehren überbrachte Peter Pfeil (Homberg) und Daniel Schäfer (Alsfeld) bedankte sich für die Hilfeleistungen beiden Großbränden in Alsfeld. Grüße überbrachte auch die DRK-Ortsvereinigung Kirtorf. (als) +++

Brandschutzeherenzeichen in Gold

Jörg Engel wird zum Wehrführer ernannt Fotos: als


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