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REGION Lockstäbe als Treffpunkt

Erstmals Wildkatzen-Nachweis per Fotofalle in der Kuppenrhön

16.04.14 - Erstmals ist es den Rangern des Biosphärenreservates Rhön gelungen, im Bereich der so genannten "Kuppenrhön" die Existenz einer Wildkatze per Fotofalle nachzuweisen.

Seit 2008 wird in der Rhön das Vorkommen der Wildkatzen erforscht. Dazu werden von Januar bis Mai sogenannte Lockstöcke, angeraute Dachlatten, welche mit Baldrian präpariert sind, in Waldgebieten ausgebracht. Länderübergreifend wurden so seit 2008 in den verschiedensten Waldgebieten 700 Lockstöcke platziert. Die Erfolge sind beachtlich. Bis 2013 konnten im Naturraum Rhön 114 Wildkatzen nachgewiesen werden, davon 57 in der Kulisse des Biosphärenreservates Rhön.

Um sicher zu gehen, dass es sich tatsächlich um Wildkatzen handelt, werden die Haarproben, welche die Katzen beim Reiben an den Lockstöcken hinterlassen, vom Institut Senckenberg genetisch untersucht, so dass eine einwandfreie Zuordnung möglich ist.

In den vergangenen Jahren wurde das wissenschaftliche Verfahren immer weiter verfeinert. Für die diesjährige Ranzzeit wurde in der hessischen Rhön ein Untersuchungsschwerpunkt in den Bereich Hünfeld - Rasdorf gelegt. Dort betreuen die Ranger des Biosphärenreservates in enger Abstimmung mit dem Forstamt Burghaun 40 Lockstäbe. So gelang auch der Fotofallennachweis in einem Waldstück zwischen Rasdorf und Hünfeld. Joachim Walter, Ranger beim Biosphärenreservat, der die Fotofalle und die Lockstöcke betreut, freut sich über die gelungene Aufnahme, welche auch auf der Homepage des Biosphärenreservates unter www.brrhoen.de angeschaut werden kann. +++



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