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Insgesamt 5.000 Euro Anerkennungsprämie wurden an die Mitglieder der Einsatzabteilungen verteilt. -

ULRICHSTEIN Beförderungen & Ehrungen

30 Einsätze für Feuerwehren durch Sturmnacht

19.04.14 - Die Sturmnacht im Juni sorgte für eine Großzahl von technischer Hilfeleistung und erhöhte damit die Einsätze auf insgesamt 30", stellte Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke am Donnerstagabend zu Beginn seines Berichtes im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehren der Großgemeinde fest. In der Turnhalle des Stadtteils Helpershain verwies er auf sechs Brand- und 18 Hilfeleistungseinsätze, einen Fehlalarm durch eine Brandmeldeanlage, drei überörtliche Einsätze und zwei Amtshilfen auf Anforderung des Rettungsdienstes hin.

Erstmals zur Anwendung gekommen sei der neue Alarmplan bezüglich der Mitalarmierung von Nachbarwehren aus anderen Gemeinden bei der Einsatzabteilung Bobenhausen, die zu einem Brandeinsatz nach Mücke-Höckersdorf alarmiert wurden. Acht Einsatzkräfte seien beim Hochwasser an der Elbe eingesetzt gewesen. Der Rückgang von Einsatzkräften sowie die Tagesalarmbereitschaft gebe Anlass zur Sorge, mahnte Hädicke. Zwar könne immer wieder auf Grund der guten Jugendarbeit Mitglieder aus den Jugendfeuerwehren in die Einsatzabteilungen übernommen werden, diese würden allerdings nicht den Schwund durch altersbedingtes Ausscheiden oder Wegzug auffangen.

Für die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft seien auch die politischen Gremien gefragt, denn der Zeiger der Uhr stehe auf kurz vor Zwölf. So müsse bei Neueinstellungen im städtischen Bereich diese Problematik Berücksichtigung finden und Wege gefunden werden, dass städtische Bedienstete stärker in die Tagesalarmbereitschaft eingebunden werden. Das Stadtoberhaupt gehen hier bereits mit gutem Beispiel voran, lobte Hädicke. Für den Bereich der Ausrüstung und Ausstattung stellte er fest, dass fast alle beantragten, notwendigen Maßnahmen berücksichtigt und angeschafft wurden. Der Wehrführerausschuss habe dabei großen Wert darauf gelegt nur die notwendigsten Maßnahmen in Ansatz zu bringen. Dank sagte dabei auch den Feuerwehrvereinen die mit erheblichen Finanziellen Mitteln zur Verbesserung der Ausrüstung und Einsatzbereitschaft beitrügen.

Zur Aus- und Weiterbildung war zu hören, dass am Stützpunkt im letzten Jahr ein Grundlehrgang in Modulform, ein Funklehrgang und ein Motorsägenlehrgang stattfanden. Auf Kreis- und Landesebene wurden zahlreiche Lehrgänge besucht. In der Summe wurden von den Aktiven der Feuerwehren der Stadt Ulrichstein auf Kreis- und Landesebene 31-mal Feuerwehrlehrgänge und Seminare mit Erfolg beendet. In 2012 waren es 17 Teilnehmer. Auf Grund der mit Erfolg besuchten Lehrgänge wurden Norman Möller zum Löschmeister, Tina Armschat, Mathias Stehr und Matthias Rahn zu Oberlöschmeistern und Thorsten Dampf zum Hauptlöschmeister befördert. Die Beförderung zum Brandmeister erhielten Patrick Schmitz, Martin Prösl und Fabian Frank. Andreas Hädicke, Herbert Scharmann und Joachim Erbes wurden Oberbrandmeister und Christof Winterholler sowie Gernut Armschat Hauptbrandmeister.

Zuvor hatte Helmut Senkler für die Alters- und Ehrenabteilung von deren Aktivitäten, darunter ein Ausflug in den Rheingau, sowie Treffen in Kirtorf und Ulrichstein, berichtet. Frauensprecherin Rosi Schmitz wies in ihrem Bericht darauf hin, dass die Zahl der aktiven Frauen von 48 auf 43 gesungen sei. Diese hätten an den Übungen der Wehren teilgenommen sowie teilweise eigene Übungen durchgeführt hätten. Die stärkste Truppe habe Rebgeshain mit 13 gefolgt von Ulrichstein mit neun aktiven Frauen. An einem Grundlehrgang hätten Bianca Roth (Wohnfeld) und Amalia Minteanu (Ulrichstein) teilgenommen.

Eine Zunahme der Mitglieder von 55 auf 58 verzeichnete Stadtjugendfeuerwart Wolfgang Repp. Insgesamt seien 432 Stunden Feuerwehrtechnische Ausbildung und 144 Stunden allgemeine Jugendarbeit geleistet worden. Den Zeitaufwand der Jugendfeuerwehrwarte bezifferte er mit insgesamt 830 Stunden. Er verwies auf eine Brandschutzerziehung die Arno Dietz und Linda Semmler im Kindergarten durchgeführt hatten. Die Jugendfeuerwehr beteiligte sich an den Ferienspielen der Stadt und richtete den Delegiertentag der Kreisjugendfeuerwehren aus. „Die Freiwillige Feuerwehr ist für unsere Stadt unentbehrlich, für Rettung und den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger. Wir wissen, wir können auf sie vertrauen und das gibt uns allen ein gutes, ein sicheres Gefühl", so Bürgermeister Edwin Schneider seinem Grußwort. Er sagte Danke im Namen der städtischen Gremien für die erfolgreichen Einsätze, sowie die Bereitschaft, rund um die Uhr Leben und Gesundheit, Hab und Gut der Mitmenschen zu schützen sowie Schaden von Ulrichtein abzuwenden.

Schneider ging dann auf die Kosten für den Brandschutz ein und lobte den Wehrführerausschuss, dass keine unrealistischen Wünsche angemeldet, sondern nur tatsächlich notwendige Ausstattungs- und Ausrüstungsgegenstände beziehungsweise Ersatzbeschaffungen angemeldet wurden. Für 2014 bezifferte er diese mit moderaten 58.000 Euro. Die Gesamtsumme des Feuerwehrhaushaltes nannte er mit rund 166.000 Euro. Dank sagte er abschließend allen Aktiven für die geleistete Arbeit und wünschte weiterhin erfolgreiche und gefahrlose Einsätze. Ernannt zu Ehrenbeamten wurden im Anschluss der bei der letzten Jahreshauptversammlung wiedergewählte Wehrführer und dessen Stellvertreter Thorsten Dampf und Christian Erbes.

Silberne- und Goldene Brandschutzehrenzeichen

Dank und Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement zollte dann Landrat Manfred Görig den Einsatzabteilungen. Im Berichtszeitraum seien die vielfältigen und verantwortungsvollen Aufgaben einer modernen Feuerwehr mit großer Einsatzbereitschaft und hohem Pflichtbewusstsein vorbildlich gemeistert worden. Voraussetzung dafür sei eine gute Ausbildung und diese werde in Ulrichstein erfüllt. Außerdem müsse der Nachwuchs für die Einsatzabteilungen da sein. „Mit über 50 Jugendlichen sind sie auf dem richtigen Weg", so Landrat Görig. In seinen weiteren Ausführungen ging er dann auf die vorgeschriebene Rettungsfrist von zehn Minuten ein und gab zu Bedenken, dass diese in einem Flächenkreis wie dem Vogelsberg eine schwierige Sache sei. Hier müsse weiterhin nach optimalen Lösungen gesucht werden. Görig zeigte sich abschließend erfreut, dass er mehrere verdiente Feuerwehrangehörige mit dem Brandschutzehrenzeichen auszeichnen könne.

Für 25-jährige Dienstzeit überreichte er die Auszeichnung in Silber an Marco Emerich, Jörg Bauer (beide Helpershain), Christof Winterholler, Markus Schmitz (beide Ulrichstein) und Lars Öchler (Wohnfeld) sowie in Gold für 40-jährige Dienstzeit an Herbert Scharmann (Wohnfeld). Weitere hohe Ehrungen gab es von dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Vogelsberg, Stefan Preuß. Er verlieh zunächst die Floriansmedaille in Bronze an Danny Jäger und Johannes Lang. In Silber erhielt Martin Prössl diese Auszeichnung und Herbert Scharmann in Gold. In Anerkennung besonderer Verdienste im Brandschutzwesen des Kreisfeuerwehrverbandes bekamen im Anschluss Patrick Schmitz und Rosi Schmitz das Ehrenkreuz des Verbandes in Bronze und Helmut Senkler erhielt das Ehrenkreuz in Gold.

5.000 Euro für aktive Feuerwehrangehörige

Nach diesen ideellen Ehrungen überreichte Bürgermeister Edwin Schneider 5.000 Euro Anerkennungsprämie des Landes Hessen an insgesamt 17 Feuerwehrangehörige. Je 100 Euro für zehn-jährige aktive Dienstzeit erhielten Sebastian Rühl, Stephanie Schmidt, Christian und Patrick Erbes. Für 20-jährige Dienstzeit erhielten Marc Oliver Heßler, Torsten Keller, Andreas Döring, Dirk Bauer, Michael Müller, Markus Schmitz, Marco und Matthias Rahn je 200 Euro. 500 Euro gab es für 30-jähriges Engagement für Andreas Köpke, Ralf Eifert, Matthias Geiß und Jürgen Leinberger. Den Höchstbetrag von 1.000 Euro erhielt Walter Müller für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.(gr)+++

Insgesamt 13 Einsatzkräfte wurden von Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke und Bürgermeister ...

Mit dem Silbernen und Goldenen Brandschutzehrenzeichen am Bande würdigte Landrat Manfred Görig ...

Für besondere Verdienste im Bereich der Jugendfeuerwehr verlieh der stellvertretende Vorsitzende, ...

Nach ihrer Wiederwahl wurden Thorsten Dampf und Christian Erbes zum Wehrführer und stellvertretenden ...


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