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Schachblumenzeit im Sinntal - Erzählcafé - Führung: Spuren der Glaubensflüchtlinge

22.04.14 - Schachblumenzeit im Sinntal: Altengronauer Landfrauen laden zum Schachblumenfest am Sonntag, 27. April

ALTENGRONAU. In voller Blüte stehen dieser Tage die Schachblumen im osthessischen Sinntal. Das warme Wetter hat die purpurfarbenen Blüten der botanischen Rarität in diesem Jahr etwas früher als üblich hervorgelockt. Zwischen Gräsern, Löwenzahn und Wiesenschaumkraut findet man die botanische Rarität seit Anfang April in den Naturschutzwiesen entlang der Sinn.  Die Schachblume (Fritillaria meleagris) steht auf der Roten Liste der bedrohten Arten ganz oben. Das deutschlandweit größte zusammenhängende Vorkommen der Pflanze mit den glockenartigen Blüten, deren Musterung an ein Schachbrett erinnert, finden Naturfreunde hier im Sinntal.

Die Altengronauer Landfrauen feiern dies seit einigen Jahren mit einem großen Schachblumenfest auf dem Festplatz im Aspenweg. Sie laden für Sonntag, 27. April, zu ihrem Fest zu Ehren der Schachblume ein. Das beginnt um 11.30 Uhr mit einem reichhaltigen Speisenangebot zum Mittagessen. Um 13 Uhr wird die Ortsvorsitzende der Landfrauen, Ute Beringer, die Besucher begrüßen, es folgen Grußworte der Gäste und eine große Kaffee- und Kuchenauswahl am Nachmittag. Die Chorgemeinschaft Sinntal sowie die Hallodrios Röslein und Christoph sorgen für musikalische Unterhaltung, darüber hinaus werden kleine Souvenirs rund um die Schachblume angeboten. Die Naturparkführer des Naturparks Hessischer Spessart bieten ganztätig kostenlose Führungen zu den Schachblumenwiesen an – zu Fuß oder per Fahrrad. Informationen und Gruppenanmeldungen bei Ute Beringer, Vorsitzende des Landfrauenvereins Altengronau, Telefon (06665) 560.


Fahrrad-Tour über Rhön und Spessart – Biberspuren und Schachblumen im Sinntal

SINNTAL/JOSSTAL. Im Tal der Sinn befindet sich eines der wenigen Vorkommen der Schachblume in Deutschland, die alljährlich im Frühjahr blüht. Dies ist Anlass zu einer anspruchsvollen Natur-Fahrrad-Tour durch das Sinntal und das malerische Josstal, zu der der ADFC Fulda am kommenden Sonntag einlädt. Gäste sind gern willkommen.

Zu Beginn geht es mit der Rhönbahn nach Schmalnau. Von dort führt die Tour ins fränkische Motten. Dort wartet ein steiler Anstieg von etwa 150 Höhenmetern auf dem Weg nach Kothen, wo auf 500m über NN die südwestlichen Ausläufer der Rhön überwunden werden müssen, um ins Sinntal zu gelangen. Entlang der Schmalen Sinn rollen die Räder teils auch über Waldwege nach Altengronau.

In den Auen sind die hier beheimateten Schachblumen zu sehen, die im April und Mai blühen. Hinter Jossa nach einem Stück entlang des Kulturradweg „Perlen der Jossa", einem Revier des Biebers, dessen Fraßspuren zu finden sind, heißt es, wieder bergan zu strampeln, um den Spessart auf einer Höhe von 430m zu überwinden. Nach rasanter Abfahrt wird in Steinau die Kinzigtalbahn erreicht und es geht wieder nach Hause.

Die Tour ist etwa 65km lang und mit 850 Höhenmetern sehr anspruchs- aber auch reizvoll. Sie verläuft auf Nebenstraßen und teilweise Feld- und Waldwegen. Bitte Verpflegung und Getränke einpacken, ein Stopp beim Schachblumenfest in Altengronau ist vorgesehen.

Treffpunkt: 9.00 Uhr am Bahnhofsvorplatz Fulda (Abfahrt 9.20 Uhr)
Rückkehr: geplant Fulda 17.50 Uhr
Kosten: Fahrtkosten im Rahmen des Hessentickets
Leitung: Wolf-Ulrich Schlösser, E-Mail: ADFC.Fulda(at)web.de, Tel.: 0661 2009 193


Im Erzählcafé Nordwest ist Fabulieren erwünscht

HANAU. Beim nächsten Erzählcafé am Montag, 5. Mai, von 15 bis 17 Uhr im Mehrgenerationenhaus Fallbach in der Reichenberger Straße 59 können die Besucher ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Denn an diesem Nachmittag steht Fabulieren auf dem Programm. Damit auch diejenigen ihren Spaß haben, die sich mit diesem Thema etwas schwer tun, gibt es für alle eine nette "Starthilfe". Für die Veranstaltung, bei der wie immer Kaffee und Kuchen bereit steht, ist keine Anmeldung erforderlich. Nähere Auskünfte unter der Telefonnummer 06181/6686785.


-FÄLLT AUS- Auf den Spuren der Glaubensflüchtlinge - Stadtführung der Tourist-Information Hanau am 3. Mai - FÄLLT AUS-

HANAU. Interessante Einblicke in die Geschichte von zwei Migrantengruppen und deren erfolgreichen Integration in Hanau gibt eine Führung der Tourist-Information Hanau am Samstag, 3. Mai, um 14 Uhr. Stadtführer Gerhard Fischer berichtet über die Hugenotten und Waldenser sowie ihre Wanderungen Ende des 17. Jahrhunderts durch Europa auf der Suche nach einer neuen Heimat. Die Route der Glaubensflüchtlinge, auch "Hugenotten- und Waldenserpfad" genannt, führt von der französischen Region um die Orte Le Poet-Laval und den piemontesischen Tälern um Turin über die Schweiz nach Neu Isenburg und Hanau bis nach Bad Karlshafen. In Hanau trugen wirtschaftliche Interessen und religiöse Toleranz zu einer raschen Integration der Glaubensflüchtlinge bei. Die erfolgreiche wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Stadt Hanau ist die eng mit der Zuwanderung von Wallonen, Flamen, Hugenotten und Waldensern verknüpft. Sie ist auch eine Erfolgsgeschichte jener Menschen, die auf der Suche nach Freiheit, Selbstverwirklichung und Toleranz ihre Heimat verließen.

Eine Voranmeldung für diese Führung ist erforderlich. Die Teilnahme kostet sechs Euro für Erwachsene und für Kinder die Hälfte. Anmeldung und Informationen über diese und andere Stadtführungen bei der Tourist-Information im Hanauer Rathaus unter Telefon 06181-295 950 oder im Internet unter www.hanau.de/tourismus.+++


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