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Auf dem Bild von links nach rechts: Gerhard Schneider (Ellis Saal), Jürgen Keilmann (Ellis Saal), Armin Leckel (NBL), Ute Holstein (Ellis Saal), Klaus Wittich (Vorsitzender Ellis Saal), Kalle Pohl, Wolfgang König (Ellis Saal) Bernd Böhle (FDP-Fraktion), Hans-Heinrich Jäger (FDP- Fraktion), Uwe Kohlstädt (NBL), Eva König (Ellis Saal) -

BAD HERSFELD Private Kulturinitiativen:

Hersfelder Stadtverordnete auf Informationsbesuch bei Ellis Saal

22.04.14 - Finanzierung und Organisation privater Kulturinitiativen waren das Thema eines Informationsbesuches von Bad Hersfelder Stadtparlamentariern von CDU, FDP und Neuer Bürgerliste (NBL) im Stadtteil Weiterode der Nachbarstadt Bebra. Seit nunmehr fast 16 Jahren bietet dort der Kulturverein „Ellis Saal" mit mehreren Aktiven in dem ehemaligen Festsaal der Gaststätte „Zur Linde" mit großem Publikumserfolg ein ganzjähriges Kulturprogramm an.

Bei bis zu 20 Veranstaltungen im Jahr präsentiert der Verein bei günstigen Eintrittspreisen hochkarätige deutsche und internationale Künstler von irischen Tanzformationen bis zum deutschen Kabarett wie den bekannten und beliebten Kabarettisten Kalle Pohl, den die Hersfelder Stadtverordneten persönlich begrüßen konnten. Wie der Vorsitzende des Vereins Klaus Wittich berichtete, beruht der Erfolg auf dem Prinzip der Ehrenamtlichkeit: Ehrenamt ist uns eine „Herzensangelegenheit". Alle Aufgaben vom Verhandeln mit Agenturen, Künstlerverpflichtungen, Online-Ticketverkauf über das Stellen der Stühle, dem Einlass der Gäste, dem Getränkeverkauf, Gästebewirtung und –betreuung bis hin zur Bewirtschaftung des Biergartens im Sommer, werden von den Vereinsmitgliedern übernommen, wobei sich nach Aussage von Klaus Wittich manchmal mehr Helfer meldeten als gebraucht würden.
Auch für die technische Betreuung bei Licht und Ton zeichneten Mitglieder verantwortlich, so dass nun selten von außen eine Hilfe beauftragt werden müsse.

Aus den Mitgliedsbeiträgen, Spenden, Einnahmen aus der Bewirtung und Eintrittsgeldern müssten nicht nur die Künstlergagen sondern auch Beiträge für die Künstlersozialkasse, die GEMA, Hotelkosten und die Saalmiete an die Stadt Bebra bestritten werden, so Wittich weiter. Öffentliche finanzielle Zuschüsse lägen „im unteren vierstelligen Bereich" und machten damit nur einen sehr geringen Teil des Budgets aus. „Ellis Saal ist eine besondere private Kulturinitiative, deren Mitglieder sich auf sich selbst und nicht auf die üppige Hilfe der öffentlichen Hand verlassen", waren sich die Hersfelder Gäste von CDU, FDP und NBL einig. Man müsse sehen, wie dieses Prinzip angesichts einer sehr schlechten städtischen Haushaltssituation für Bad Hersfeld Kulturvereine gelten müsse. NBL-Stadtverordneter Armin Leckel als Organisator des Besuchs dankte den Vereinsmitgliedern von „Ellis Saal" für die umfangreichen Informationen und kündigte weitere Informationstreffen mit anderen kulturellen Initiativen im Landkreis an, auch um die eigenen Kenntnisse zu ergänzen und aus den Erfahrungen der Veranstalter zu lernen.+++


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