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NEUENSTEIN Vollsperrung der A7 am Pommer

ENTENJAGD auf Autobahn - Lkw-Unfall mit 4.700 lebenden Enten

14.05.14 - Auf der Autobahn A7 zwischen Homberg/Efze und Hersfeld-West ist in der vergangenen Nacht zum heutigen Mittwoch ein schwerer Unfall passiert. Gegen 01:45 Uhr verunglückte ein Gliederzug, der  4.700 lebende Enten geladen hatte. Während die Zugmaschine auf der Leitplanke liegt, ist der Anhänger komplett umgestürzt. Als Unfallursache vermutet die Polizei einen Reifenbrand. Fahrer und Beifahrer sind leicht verletzt und zur Versorgung in ein Krankenhaus gebracht worden. Mehr Details zum Unfallhergang sind noch unklar.

UPDATE 11:00 Uhr: Die Unfallstelle ist mittlerweile geräumt, der Verkehr läuft wieder. Auch der Lkw, der auf der Ausweichstrecke verunfallte, wurde geborgen, so dass sich hier nur noch ein kurzer Stau entsteht.

UPDATE 6:30 Uhr: Nach Angaben der Autobahnpolizei Bad Hersfeld bleibt die A 7 auf unbestimmte Zeit in beiden Richtungen komplett gesperrt. Die Bergung des LKW wird also noch Stunden andauern. Die Unfallursache ist vermutlich ein brennender Reifen.

Etwas aufwändig waren die Bergungsarbeiten sein, denn in dem Lkw wurden etwa 4.700 lebende Enten in weißen Boxen transportiert. Sie mussten vor der Lkw-Bergung alle umgeladen werden. Dutzende Enten hatten sich infolge des Unfalls "selbstständig" gemacht und spazierten auf der Autobahn, wo Feuerwehrleute sie wieder einzufingen. Ein Teil der Enten starb bei dem Unfall, wie viele konnte ein Polizeisprecher zunächst nicht sagen. Das Veterinäramt sei vor Ort gewesen und habe Notschlachtungen und Einschläferungen vorgenommen, sagte er.

Nicht nur die Entenjagd, auch die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig. Weil die Zugmaschine schräg auf der Mittelleitplanke lag und umzukippen drohte, musste sie von der Gegenfahrbahn aus abgestützt werden. Im Anhänger befanden sich auch Stunden nach dem Unfall noch Glutnester, die erst nach der Bergung der Enten gelöscht werden konnten,

Die Polizei veranlasste sofort eine Vollsperrung der Autobahn zunächst in Richtung Süden, inzwischen aber auch in Richtung Norden/Kassel. Auch dort stehen Feuerwehreinheiten, um die ausgebüchsten Enten wieder einzufangen. Nach ersten Informationen wird die Vollsperrung bis zum frühen Morgen andauern.

Durch die Autobahnsperrungen sind seit Stunden die Umleitungsstraßen völlig überlastet. Der Verkehr ist weitgehend zum Erliegen gekommen, zumal auch bei Aua ein Crash zwischen zwei Lkw passiert sein und alles blockieren soll (ma).  +++

Alle Fotos: Gerhard Manns

Feuerwehren bei Löscharbeiten des brennenden Lkw

Rund 4.500 lebende Enten im Chaos auf der Ladefläche


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