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FULDA Ganz schön happig!

In drei Jahren 25 Prozent teurer! Monats-Abo der "Fuldaer Zeitung" kostet 33,30 Euro

18.07.14 -

Auch in diesem Jahr werden die Leser und Abonnenten der "Fuldaer Zeitung" nicht umhinkommen, für das Printprodukt mehr Geld zu zahlen. Ab 1. Juli 2014 kostet das Monats-Abonnement 33,30 Euro inclusive Zustellung - das ist auf den gegenwärtigen Preis (seit Juni 2013) mit 31,50 Euro eine Erhöhung um 1,80 Euro oder 5,7 Prozent. Das Einzelexemplar kostet Montag bis Freitag künftig 2,00 Euro statt 1,90 Euro (+5,2 %) und wer nur die Samstagsausgabe möchte, muss ab 01.07. bereits 2,70 Euro (statt 2,50 €) hinblättern und satte acht Prozent mehr berappen.

Eine Erhöhung, die Verlagsgeschäftsführer Rudolf Lechner (61) gegenüber den "lieben Abonenntinnen, lieben Abonennten, lieben Leserinnen und lieben Lesern" als Information "in eigener Sache" ankündigte. Als Gründe wurden "...weiter gestiegene Produktionskosten, insbesondere verursacht durch die Energiewende und die damit zwangsweise verbundenen Preisanstiege bei Strom und Gas sowie höhere Einkaufs- und Herstellungspreise..." genannt. 

Schon im Jahre 2010 lautete die Begründung für höhere Zeitungspreise: "... Wir bieten Ihnen heute mehr Themen und mehr Seiten als jemals zuvor – und dies in einer zunehmend höheren Qualität ... Diese Mehrleistungen wollen aber auch finanziert werden". Unvergessen ist auch eine Begründung ein oder zwei Jahre später, in der der höhere Preis auch mit dem Hinweis auf mehr Aktionen mit und für die FZ-Leser wie etwa Seifenkistenrennen, Fuldaer Wiesn oder Autojournal-Tag erklärt wurde.

Eigentlich sind ja solche Preisanhebungen keine Besonderheit, denn fast in jedem Jahr ist eine solche Mitteilung des FZ-Verlages zu lesen. Wenn also seit Juli 33,30 Euro für ein Abo fällig sind, erinnert sich kaum jemand daran, dass diese Zeitung vor über drei Jahren (2010) noch 26,60 Euro kostete. Im Juli 2011 wurden daraus 27,90 Euro, im Juli 2012 erhöhte sich der Preis auf 29,70 Euro und im Juni 2013 auf das gegenwärtige Niveau von 31,50 Euro bzw. ab 1. Juli 2014 33,30 Euro. In drei Jahren eine stolze Erhöhung um 25,2 Prozent.

Die "Fuldaer Zeitung" ist aber keine Ausnahme, denn auch andere Printprodukte haben jetzt Preisveränderungen angekündigt. Die "Frankfurter Rundschau" etwa kostet ab 01. Juli 2014 genau zwei Euro (also auf FZ-Niveau oder umgekehrt) von Montag bis Freitag. Die Samstagausgabe verteuert sich ebenfalls um zehn Cent auf dann 2,40 Euro. 

Ein Blick auf die hessische Zeitungswelt offenbart regional ziemliche Unterschiede bei den Preisen, wobei die FZ mit über 33 Euro ganz vorne liegt. Die "Offenbach-Post"  kostet 28,60 Euro, die "Gießener Allgemeine" genau 30,60 Euro, die "Hersfelder Zeitung" 28,60 Euro und selbst die nordhessische "Monopolzeitung" HNA  kassiert einen monatlichen Abo-Preis von 29,40 Euro. Dies soll und kann allerdings kein Direktvergleich der unterschiedlichen Printprodukte sein, sondern nur ein Hinweis, welche Abopreise derzeit bestehen.

Selbstverständlich haben wir den Geschäftsführer des Verlags Parzeller, Rudolf Lechner, bereits frühzeitig um Stellungnahme zur Preiserhöhung gebeten. Wir warten seit über drei Wochen vergeblich auf eine Antwort. (ma). +++


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