Schüler der Pestalozzischule auf den Spuren von Winnetou

17.07.14 - Im vergangenen Oktober fand der 7. Agrarkulturtag auf dem Antoniushof in Fulda-Haimbach statt. Viele Besucher wurden von der Möglichkei Einblicke in die regionale Lebensmittelproduktion auf einem Bio-Bauernhof zu bekommen angelockt. Unter anderem war auch eine gemischte Klasse von Irmgard Schneider, Simona Flach und Referendar Franco Wendt – Pestalozzischule Fulda – vor Ort, um sich auf dem Antoniushof zu informieren und am Agrar-Kultur-Ideenwettbewerb teilzunehmen. Mit dem Projekt „Apfel“ war die Pestalozzischule am Start und konnte die Jury überzeugen. Dafür gab es einen der Hauptpreise: Eine Schnupper-Kanu-Tour auf den Spuren von Winnetou im Wert von 250,- €, gestiftet vom Team des Kanu-Club-Fulda.

Am 15.07.2014 konnte der Schnupper-Kurs-Gutschein endlich eingelöst werden. Irmgard Schneider hatte mit Simona Flach, Monika Dehler und Michael Ebert fachkundige Helfer mitgebracht. Die 3 haben in den letzten Jahren die Kanu-Lizenz des Staatlichen Schulamtes erworben und sind damit autorisiert, Kanu-Fahrten mit Schulklassen durchzuführen. Als weitere Betreuer waren Sebastian Meisel und Franco Wendt mit an Bord.

Um 09.30 Uhr kamen 18 „Indianer“ der Haupt- und Berufsorientierungsstufe ans Bootshaus. Alle waren gespannt, was geboten wird. Harald Piaskowski, der KCF-Vorsitzende war schon da und konnte die jungen „Schnupper-Paddler“ begrüßen Nach einer kleinen Bootskunde und einer Einweisung an Land, ging es auf den Spuren von Winnetou in Vierer-Canadiern auf die Fulda. Dank der vergangenen Regenfälle war diese „erdbraun“ und zeigte mehr Strömung als im Sommer sonst üblich. Da ging gleich die Post ab. Schwuppdiwupp waren die Kanus bis ans Horaser Wehr gepaddelt und konnten dort die Sohlgleite in Augenschein nehmen. Die ganz Mutigen musste Piaskowski bremsen; sie wollten unbedingt die Bootsgasse testen. Vom Horaser Wehr ging es aufwärts Richtung Wiesenmühle. Ein anstrengendes Unterfangen, das von allen bestens gemeistert wurde. Eine Mannschaft war allerdings zu forsch unterwegs. Übermutig wurde im Boot „gekämpft“, so dass der „Häuptling“ Franco Wendt keine Chance hatte. Die ganze Mannschaft ging über Bord. Dank der „Land-Indianer“ ging die Kenterung aber sang- und klanglos über die Bühne und schnell war das Team wieder im Kanu.

Nach fast 2 Stunden war der Spaß zu Ende. Keine Frage, die Schülerinnen und Schüler waren begeistert und bedankten sich beim KCF-Team herzlich. Einige überlegen sogar, ob sie das Trainingsangebot des KCF künftig nutzen wollen und Irmgard Schneider hat eine Kanu-Projektwoche für das kommende Jahr ins Auge gefasst. Mit dem Kanu-Club-Fulda als Partner, sicher eine geniale Sache!

Mehr über den Kanu-Club-Fulda und die vielfältigen Angebote gibt es unter www.kanu-club-fulda.de.+++