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Der Rallye-Dritte Lars Garten auf der Schlierbacher Kuppe -

MOTORSPORT Titelverteidiger nur zweiter

Köhler dominiert Main-Kinzig-Rallye

20.07.14 - Fritz Köhler und Copilotin Petra Hägele aus Öhringen haben am gestrigen Samstag die neunte Kumho Main-Kinzig-Rallye des MSC Wächtersbach gewonnen. Rang zwei ging an Titelverteidiger Georg Pruchniewicz aus dem Odenwald. Der Pohlheimer Lars Garten belegte Platz drei. Bei der Gleichmäßigkeitsrallye baute der Lüneburger Hans-Jürgen Pfohe seinen Vorsprung in der Retro-Serie weiter aus. Er kassierte nur 0,70 Strafpunkte und gewann souverän vor Thomas und Nico Meyer aus Frankenthal (1,20 Strafpunkte). Die Lokalmatadoren gingen bei der Rallye leer aus. Gerrit Schmitt und Stefan Pfister wurden Zehnte, Uwe Kiehm und Jens Fröhlich Elfte. Michael Grünwald und Ricarda Loos aus Wächtersbach schieden in der vierten Prüfung in aussichtsreicher Position liegend nach Motorschaden aus. Bei Temperatoren jenseits der 35 Grad hatten die Piloten Schwerstarbeit zu leisten. 82 von 112 Motorsportlern meisterten die Herausforderung mit Bravour.

Der schnelle Schwabe Fritz Köhler hätte den Sieg schon fast in der ersten Wertungsprüfung verschenkt. Nach einem Verbremser im Leisenwalder Wald landete Köhler im Geräusch. Gut zehn Sekunden kostete den BMW-Piloten der Abflug. Nach einer prickenden Aufholjagd übernahm Fritz Köhler dann in der dritten Wertungsprüfung die Führung und baute sie kontinuierlich aus und gewann mit acht Sekunden Vorsprung. Dass es für die Titelverteidigung nicht ganz reichen werde, wusste der Zweitplatzierte Georg Pruchniewicz aus Absteinach im Odenwald schon bei der Zielankunft auf dem Wächtersbacher Messegelände. „Die Sprintprüfung in Leisenwald war nichts für meinen Mitsubishi Lancer Evo. Zu wenig Kurven, zu viel Highspeed.“ Der Untersotzbacher Rundkurs wäre dem Pohlheimer Lars Garten im BMW E36 fast zum Verhängnis geworden. „Ich bin auf einer Ölspur ausgerutscht und im Graben gelandet.“

Pfohe wie ein Schweizer Uhrwerk

Die Gleichmäßigkeitsrallye für historische Rallyefahrzeuge hatte Routinier Hans-Jürgen Pfohe mit Copilotin Karin Pfohe im Opel Corsa GTI bei seinem ersten Auftritt im Vogelsberg fest im Griff. Genau wie ein Schweizer Uhrwerk spulte der Führende der Retro-Serie die sechs Gleichmäßigkeitsprüfungen ab. „Tolle Strecke. Wir kommen wieder“, betonte der Lüneburger. „Wir hatten in der ersten Wertungsprüfung auf den kurvigen Waldwegen ein Kupplungsproblem. Sonst war alles prima“, meinte der Frankenthaler Thomas Meier mit seinem Sohn Nico am Gebetsbuch nach Rang zwei.
„Es hat alles gepasst. Nach jeder Prüfung wurden wir mit Wasser belohnt“, scherzte der Drittplatzierte Dennis Rudolph aus Kassel-Niestetal, der mit einem Corsa A unterwegs war.

Rallyeleiter Heiko Ullrich war mit dem Rennverlauf zufrieden. „Es gab keine schweren Unfälle. Die 200 Helfer hatten alles ganz gut im Griff. Leider war es zu heiß. Sonst hätten wir bei der neunten Auflage der Main-Kinzig-Rallye einen Teilnehmerrekord verbuchen können. Aber mit 112 Teams bei der Rallye 200 und 25 Startern bei der Gleichmäßigkeit sind wir recht zufrieden.“ Ullrich erwähnte weiter, dass der MSC Wächtersbach als Veranstalter behinderte Menschen aus dem Wohnheim in Schlierbach zu den Wertungsprüfungen eingeladen hatte. „Ihnen hat die Rallye viel Freude bereitet.“ (Dietmar Kelkel) +++

Lokalmatador Gerrit Schmitt wird Zehnter

Fotos: Dietmar Kelkel

Nach dem Rennen die willkommene Erfrischung im Pool


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