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- Fotos: Hendrik Urbin / Hans-Hubertus Braune

REGION EXKLUSIV: SOMMERLAD-GUTACHTEN ist positiv

"Grünes Licht" für 30 Millionen Projekt? Jetzt sind die Kommunen dran

23.07.14 - Das Thema Sommerlad-Neubau brennt den Menschen in Osthessen auf den Nägeln. Angst um Arbeitsplätze, Wettbewerb und Zukunft im Möbelmarkt stehen immer wieder zur Diskussion. Licht ins Dunkel soll das unabhängige Gutachten bringen. Intensive Recherchen von OSTHESSEN|NEWS haben ergeben: es ist positiv und zugunsten des Gießener Unternehmers Frank Sommerlad. Heißt konkret: Selbst im ungünstigsten Fall, wenn in den aktuellen Sommerlad-Komplex ein neues Möbelhaus einzieht und die bestehende Fläche voll ausnutzt, habe das keine negativen Auswirkungen auf den Einzelhandel in der Innenstadt.

Sommerlad selbst weiß von dem Ergebnis nichts. Im ON-Gespräch räumte er aber Gerüchte aus dem Weg, nach denen er sein Grundstück an der Rhön-Autobahn 7 bei Fulda-Mitte an den Konkurrenz-Konzern XXX-Lutz verkauft habe. „Das ist völliger Quatsch. Ich halte an meinem Vorhaben fest.“ Er will 30 Millionen Euro investieren, 100 neue Arbeitsplätze schaffen und bis 2015 sein Großprojekt umsetzen. „Wenn die Weichen bald gestellt sind, können wir das schaffen“, zeigte sich der Unternehmer optimistisch.

Im Gutachten soll stehen, so erfuhr es OSTHESSEN|NEWS EXKLUSIV: ein weiteres Möbelhaus schadet der Stadt-Region Fulda wirtschaftlich nicht. Das haben die Experten von Junker+Kruse wissenschaftlich untersucht und belegt. Damit dürfte dem Millionen-Projekt an der A7 auf Künzeller Gebiet nichts im Wege stehen. Das 100.000 Quadratmeter große Grundstück hat Sommerlad bereits gekauft.

Das Gutachten wurde vom Lenkungsausschuss - Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU / Fulda) und den drei Bürgermeistern Peter Meinecke (CDU / Künzell), Karl-Josef Schwiddessen (CDU / Petersberg) und Dieter Kolb (parteilos / Eichenzell) - und der Kommunalpolitik gefordert. Und es hieß immer: das Gutachten soll entscheiden. Kolb und Schwiddessen sagten erst im Juni dieses Jahres nach einem Geheim-Treffen im Stadtschloss: „Ich war Optimist und bleibe Optimist.“ Dort wurde in einer vertraulichen Sitzung das Ergebnis des Gutachtens vorgestellt.

Jetzt sind die politisch Verantwortlichen am Zug. Sie müssen die Änderung des regionalen Raumordnungsplans beim Regierungspräsidium Kassel beantragen. Viel Zeit dürfen sie nicht mehr verlieren. (Christian P. Stadtfeld). +++


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