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Das gesamte bayerische Team mit Profi- und U 24-Athleten– stellte sich noch zu einem Erinnerungsfoto mit Hauptschiedsrichterin Sandra Schwender und der Waldprinzessin Steffi. Mit im Bild Marco Trabert aus Hausen (stehend 6.v.l.), der Fünfter bei der Bayerischen Meisterschaft wurde. - Foto: Privat (Steffi Christine Holder)

HAUSEN/MÜNCHEN Titelverteidigung gescheitert

Platz 5 für Forstwirtschaftsmeister Marco Trabert

23.07.14 - Dieses Mal hat es für Marco Trabert nicht gereicht. Der Forstwirtschaftsmeister aus Hausen/ Rhön konnte bei der Bayerischen Meisterschaft am vergangenen Wochenende seinen Titel nicht verteidigen. Nach einem sehr schwachen Auftakt setzte Trabert zu einer starken Aufholjagd an und landete schließlich noch einen Achtungserfolg mit dem fünften Rang. Dabei fehlten ihm nur zwei Punkte für den dritten Platz auf dem Siegertreppchen. Die Bayerische Meisterschaft ging wieder im Rahmen der „Interforst“ in München über die Bühne. Insgesamt 66 Teilnehmer gingen an den Start, wobei in der U24 Bayern nur drei Athleten und in der Profi-Klasse Bayern insgesamt 16 starteten.

Zu Wettkampfsbeginn am Freitag sah es für Trabert richtig düster aus. In der ersten Disziplin, bei der Fällung, verschenkte er bereits wichtige Punkte, als der Stamm 39 Zentimeter neben dem Zielpfahl landete. Gerhard Briechle, der Organisator der Meisterschaft, legte mit nur zwei Zentimeter Abweichung eine Glanzleistung hin und holte sich in dieser Disziplin die Goldmedaille. Der zweite Tag begann mit dem Kettenwechsel. Trabert, sonst so routiniert bei dieser Aufgabe, lag hier mit einer Zeit von 21,29 Sekunden weit unter seiner gewohnten Leistung und verlor wieder wichtige Punkte.

Beim Kombinationsschnitt rappelte sich der Rhöner endlich auf und lieferte sogar das beste Ergebnis. Mit 188 Punkten holte er sich in dieser Wertung Gold. Die Aufholjagd begann und beim Präzisionsschnitt „legte er noch eine Schippe drauf“. Nach dem Motto „alles oder nichts“ ging Trabert auf Risiko und das mit Erfolg. Die beiden Stämme wiesen nur einen Millimeter Versatz auf – das bedeutete Bestleistung und noch einmal Gold. Am Sonntag war das große Finale bei der Entastung angesagt. Die bis dato führenden Athleten Uli Huber und Gerhard Briechle waren für den Rhöner nicht mehr einzuholen, aber er konnte sich noch Hoffnung auf den dritten Platz machen. Der 45jährige versuchte alles auf eine Karte setzten und so schnell und fehlerfrei wie möglich durch die Entastung zu kommen. Ein abgesägter Ast war ihm kurz im Weg, was ein paar Hundertstel an Zeit kostete. Trabert absolvierte die Entastung trotzdem fehlerfrei und mit einer guten Zeit von 15,89 Sekunden. Das reichte allerdings nicht mehr aus, um sich noch einen Platz auf dem Siegerpodest zu sichern.

Ulrich Huber (1645 Punkte.)holte sich den Gesamtsieg, gefolgt von Gerhard Briechle (1638 P.) und Dirk Schmitt (1612 P.) Vierter wurde Wolfgang Heidemann (1611 P.), ganz dicht gefolgt von Marco Trabert (1610 P.) auf Platz fünf.
Nach der Bayerischen Meisterschaft gilt Traberts volle Konzentration jetzt der WM, die vom 9. bis 12. Sept. 2014 in der Schweiz in Brienz am See stattfindet.(eva)+++


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