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Blick auf Dalherda - Fotos: Barbara Enders

WILDFLECKEN Steiler Aufstieg zum Rhönpanorama

Wandertage im Truppenübungsplatz Wildflecken

28.07.14 - „Ich bin die Carmen, Anna ist meine Großmutter“ lächelt die junge Dame des Eisstandes „Eis-Anna“, als sie charmant die leckere Waffel reicht. Doch bevor das Eis genossen werden konnte, stand ein langer Marsch durch das Truppenübungsgebiet im Herzen der Rhön bevor.

Alljährlich am letzten Wochenende im Juli öffnet die Bundeswehr quasi die Pforten des sonst abgesperrten Areales und bietet dem interessierten Wanderer Ausblicke auf die Rhön aus ungewohnten Blickwinkeln auf ausgewiesenen Wanderwegen. Dieses Jahr startete die Wanderung am Sportplatz in Motten, allerdings waren bis zum Start schon einige Höhenmeter vom Parkplatz in Motten aus zurück zu legen.  Dann begann ein steiler Anstieg über serpentinenartige Waldwege bis zum Kuppenmännchen an der Dalherdakuppe. Hier am Fuße des Aussichtspunktes gab es einen bewirteten Rastplatz, der bei den heißen Temperaturen gerne angenommen wurde.

Von der Dalherdakuppe aus bot sich trotz des etwas dunstigen Wetters am Samstag ein weiter Blick ins Rhönpanorama bis zum Vogelsberg. Kurz nach dem Rastpunkt zweigte die kurze Wanderroute von insgesamt 11,5 km Länge ab, wer diesen Weg wählte, kam noch an einem zweiten Aussichtspunkt auf der Dreifeldskuppe vorbei. Die lange Wanderroute von 19,3 km führte rund ums Dammersfeld, kurz vor Erreichen des Dammersfeldes zweigte die mittellange Route von 15 km ab.

Der Dammersfeldrundweg bot schöne Ausblicke von der Wasserkuppe über Heidelstein, Kreuzberg, die Auersberge bis Fulda, je nach Position des Wanderers. Bei Rastpunkt 2 traf die 15 km-Route wieder auf die Hauptrunde. Zwischen den rosa-violetten Blüten der Weidenröschen leuchtete das sonnengelbe Fuchskreuzkraut, duftete gelbes und weißes Labkraut und unter den Schritten auf den Wiesenwegen entfaltete der Zitronenthymian seine Aromen. Am Wegesrand standen die Ruten der Waldhimbeeren voller reifer Früchte. Trotz der scheinbaren Naturidylle ist im Truppenübungsplatz Vorsicht geboten. Auf vielen Schildern an der Wanderstrecke wird auf die Gefahren durch Blindgänger und Munitionsteile hingewiesen, weshalb die Wege nicht verlassen werden dürfen. Am ersten Rastpunkt waren wieder Infostände des Staatsforst zu den in der Rhön vorkommenden Holzarten aufgebaut und eine kleine Militärschau schloss sich an.

Der Abstieg von der Hochebene führte über eine etwa anderthalb Kilometer lange Strecke steil bergab zurück zum Sportplatz in Motten, wo ein Festzelt samt Bewirtung auf die Wanderer wartete -samt Verkaufsstand der „Eis-Anna“ - das hatte man sich dann redlich verdient. (ara) +++

Das Kuppenmännchen wacht an der Dalherdakuppe

Aufstieg zum Aussichtspunkt

Wie gemalt, Ziegenherde formierte sich zum beliebten Fotomotiv

Aussicht in die Umgebung der Rhön aus ungewohntem Blickwinkel: Dalherdakuppe

Holzpuzzle

Militärschau

Rund ums Dammersfeld führte der Weg

Belohnung am Ziel: Ein kühles Eis


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