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FULDA Pflegesensible Personalpolitik

Herz-Jesu-Krankenhaus unterzeichnet Charta „Beruf und Pflege vereinbaren“

11.08.14 - Das Engagement hessischer Arbeitgeber für eine Vereinbarkeit von Beruf und Pflege nimmt deutlich zu. Ein Indiz dafür ist der große Zuspruch zur hessischen Initiative „Beruf und Pflege vereinbaren“, die 2013 mit einer bislang bundesweit einmaligen Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ins Leben gerufen worden ist. Seitdem beteiligen sich stetig weitere Unternehmen, die sich zu einer pflegesensiblen Personalpolitik bekennen und das Thema Pflege enttabuisieren.

Der Hessische Familienminister Stefan Grüttner hat am 24. Juli 2014 den Repräsentanten der unterschiedlichsten Betriebe und Organisationen die Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege überreicht. Neben dem Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda sind weitere große Arbeitgeber wie Consulting-Unternehmen, kommunale Einrichtungen und Ämter, Handels- und Industrieunternehmen, aber auch kleine und mittelständische Betriebe beteiligt.

“Ich freue mich, dass sich so viele Unternehmen bereiterklären, die Charta zu unterzeichnen und damit ein klares Signal aussenden, dass sie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die beispielsweise Angehörige pflegen, in dieser schweren Lebenssituation helfen möchten. Der enorme Anstieg von 11 auf 49 Unternehmen zeigt, dass wir mit der Aktion ein wichtiges Thema angepackt haben - für Unternehmen sowie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so der Hessische Familienminister bei der Unterzeichnung der Charta.

„Für uns als katholischer Krankenhausträger hat die Familie einen hohen Stellenwert. Gerade die im patientennahen Bereich eingesetzten Mitarbeiter erleben in unserem Krankenhaus die tagtäglichen Anforderungen in der Pflege, die professionell und mit menschlicher Zuwendung gemeistert werden wollen. Unsere Unterstützungsangebote mit pflegebedürftigen An-gehörigen wollen dazu beitragen, dass unsere betroffenen Mitarbeiter in ihrer privaten Situation Entlastung erfahren und sie ohne die häusliche Sorge weiterhin motiviert ihren Dienst nachgehen können.“, sagt Michael Sammet, Geschäftsführer des Herz-Jesu-Krankenhauses Fulda.

Lösungen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege werden für hessische Arbeitgeber zunehmend wichtig, da in Hessen fast 76 % der Pflegebedürftigen von Angehörigen zu Hause gepflegt werden. Viele der Pflegenden bleiben im gleichen Umfang wie zuvor erwerbstätig und müssen ihren Verpflichtungen in der Pflege sowie am Arbeitsplatz gerecht werden. Entsprechend suchen immer mehr hessische Arbeitgeber Wege, um ihren Beschäftigten konkrete Unterstützungsleistungen anzubieten, welche die hessische Initiative „Beruf und Pflege vereinbaren“ in verschiedenen Formen offeriert. Weitere Informationen zum Projekt erhalten Interessierte unter www.berufundpflege.hessen.de. +++


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