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Einer der wichtigsten Punkte war der Besuch der Stiftskirche ....

...und die Information über die historische Bedeutung des Gotteshauses....

03.03.04 - Rasdorf

WOIDE heute: Hünfelder Land reich an geschichtlichen Zeugnissen

Mit der Gemeinde Rasdorf setzte der neue 1. Kreisbeigeordnete des Landkreises Fulda, Bernd Woide (CDU), die Reihe seiner offiziellen Antrittsbesuche in den kreisangehörigen Kommunen fort. Woide war von der Vielzahl bedeutender Bau- und Kulturdenkmäler in einer der ältesten Siedlungen des Fuldaer und Hünfelder Landes beeindruckt. Als sachkundiger Gästeführer erwies sich Bürgermeister Berthold Körbel, der vom Vorsitzenden der Rasdorfer Gemeindevertretung, Hermann Poth, unterstützt wurde.

Neben der reichen Geschichte Rasdorfs und seinen vielen Sehenswürdigkeiten wie Stiftskirche, Dorfanger, Wehrfriedhof, Stiftsherrenhaus mit Landschaftsinformationszentrum "Hessisches Kegelspiel" und Wallfahrtskapelle auf dem Gehilfersberg galt das Interesse von Woide aktuellen kommunalpolitischen Themen. Nach dem ausführlichen Gespräch in der Gemeindeverwaltung und einem anschließenden kurzen Rundgang durch den Ortskern mit Besichtigung der Stiftskirche wurde ein Abstecher nach Point Alpha unternommen. Das "Haus auf der Grenze" kannte der Erste Kreisbeigeordnete bislang noch nicht.

Bürgermeister Körbel berichtete über die schlechter werdende Haushaltslage. So stünden im laufenden Haushaltsjahr nur noch 25 Prozent des Gesamthaushalts für Investitionen bereit. Dies entspricht einer Summe von 800.000 Euro. Als größere Maßnahme nannte der Bürgermeister den Bau eines neuen Sportlerheims und Tennisheims durch den Rasdorfer Sportclub, woran sich die Gemeinde mit einem Zuschuss von 300.000 Euro beteiligt. Auch soll in der kommenden Woche mit der Erneuerung des Kanals in einem Teilabschnitt der Bundesstraße 84 in der Ortslage von Rasdorf begonnen werden.

An Projekten aus der jüngsten Vergangenheit nannte Bürgermeister Körbel die im vergangenen Jahr abgeschlossene Sanierung der Stiftskirche. Hier seien von der politischen Gemeinde ein Viertel der auf die Pfarrgemeinde entfallenden Kosten übernommen worden. Der Fehlbetrag habe sich auf rund 300.000 Euro erhöht. Eine Anerkennung als Denkmal von besonderer nationaler Bedeutung werde angestrebt. Das Landesamt für Denkmalpflege habe hierzu eine ergänzende Stellungnahme erbeten. Beim Stiftsherrenhaus sei man froh, dass es eine Nutzung als Landschaftsinformationszentrum gefunden habe.

Auch lobte Körbel den Verein zur Förderung der Heimat- und Kulturpflege für die an allen kulturhistorischen Gebäuden angebrachten touristischen Hinweisschilder. Vor dem Abstecher nach Point Alpha ging es noch kurz um die bevorstehende Rückwidmung der K 125 in der Ortslage Setzelbach. Ebenfalls wohlwollend soll geprüft werden, ob der Verein Grenzmuseum von Gebühren befreit werden kann, die im Zusammenhang mit der Errichtung eines befestigten Parkplatzes auf hessischer Seite entstehen. Dieser Parkplatz ist wegen der auf jährlich 65.000 Personen gestiegenen Besucherzahlen dringend notwendig.

Als finanziellen Kraftakt bezeichnete der Bürgermeister in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Trägervereins für die Mahn-, Gedenk- und Begegnungsstätte den rund 1,8 Millionen Euro teueren Bau der Ausstellungshalle auf thüringischer Seite. Auch die Betriebskosten seien bei mittlerweile fünf Vollzeitkräften nicht unerheblich. Körbel kündigte an, dass die Umsetzung der in Auftrag gegebenen Neukonzeption der Ausstellung auf dem Gelände des ehemaligen US-Stützpunktes einen weiteren Investitionsbedarf verursachen werde. Die Finanzierung dieses Projektes stehe allerdings noch aus. +++

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