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Für den Rhönflug Gersfeld hebt Chris Jörges mit einer ASW 28 zu den Luftrennen vom OLC-Glider Race ab .... - Fotos: Lothar Schwark

GERSFELD/Rhön Rasante Luftrennen nach Regattastart

Zweiter OLC -Glider Race startet heute auf der Wasserkuppe - bis zum 08. August

01.08.15 - Als "fliegerischer Höhepunkt" auf der Wasserkuppe in der hessischen Rhön steht ab dem heutigen Samstag eine Woche lang der OLC –Glider Race bevor. Abgehoben wird in der Standardklasse, wo Segelflugzeuge mit 15 Meter Spannweite als Luftrenner genutzt werden. Die Flugzeuge haben ein maximales Abfluggewicht von 525 kg. Bei gutem Wetter führen sie bis zu 100 Liter Wasserballast in den Flügeln mit, da dieses bei guten Aufwinden die Geschwindigkeit deutlich erhöht. Schwächelt die Thermik, können die Flugzeugführer den Wasserballast ablassen, damit sie in engen Aufwinden wieder besser steigen können.

Am heutigen Samstag geht’s mit dem Eröffnungsbriefing bereits um 9.00 Uhr los. Mit Chris Jörges geht ein einheimischer Pilot von der Rhönflug Gersfeld auf ASW-28 an den Start. Wenn es gut läuft, ist ihm ein Spitzenplatz zuzutrauen. Mit seiner Erfahrung und Ortskenntnis kann er bei schwierigen Wetterlagen sicherlich seinen großen Erfahrungsschatz auspacken. Ansonsten präsentiert die Teilnehmerliste weitere prominente Namen. Mit Robert Schröder fliegt mehrfacher WM- Teilnehmer mit. Wie gut der Bad Wörishofer drauf ist, belegte unlängst sein Deutscher Vizemeistertitel der Standardklasse in Erbach(2015). Auf seiner LS 8 bestens eingeflogen und mit großer Wettbewerbserfahrung ist Schröder zum engen Favoritenkreis zu zählen. Nicht weniger erfolgreich Jan Omsels als Deutscher Meister der Standardklasse (2013) . Nicht zu unterschätzen Simon Schröder, der mit exzellenten OLC Sprints mehrfach auf sich aufmerksam machte. Große Erfahrung bringt Sebastian Nägel mit, der 2011 das 4. FAI Grand-Prix Finale auf der Wasserkuppe mit Platz 2 abschloss.

Titelverteidiger Christof Geißler hält den Ball flach. „ Ich freue mich sehr auf die Teilnahme und das hohe sportliche Niveau“. Von der Nachwuchsgeneration ist Maximilian Dorsch auf dem OLC Discus dabei. Ebenso Timo Lehrke, der den Förderdiscus BW 3 fliegt. So ist für absolute Spannung gesorgt, wenn Wettbewerbschef Reiner Rose erstmals am heutigen 01. August die Startlinie freigeben wird. Gestartet wird gegen Mittag. Für Fans des Regattastart ein beeindruckendes Bild, wenn das Feld dicht gestaffelt, direkt über der Wasserkuppe auf Strecke geht.

Drei bis vier Stunden sind je nach Wetter für eine Aufgabe geplant. Dabei zwei Dreiecke vorgesehen, wobei die Wasserkuppe in der Mitte des Rennens als Wendeplattform angeflogen wird. Für Zuschauer absolut packend anzusehen, wenn sich die Teilnehmer teils unter Wasserkuppen -Niveau ankommend, wieder über die Terrasse vom Luftsportzentrum schrauben. Dort hat man einen Loggenplatz, wobei man mit einem live Tracking-System die Positionskämpfe hautnah verfolgen kann.

Mit langen Wasserfahnen kehren die Teilnehmer zur Wasserkuppe zurück

Die Fliegerschule Wasserkuppe und Schulleiter Harald Jörges sorgen für einen reibungslosen Startablauf. Sie wollen dazu den Besuchern eine angenehme Atmosphäre verschaffen. Highlight wird der Endanflug sein, wenn die Piloten die „Hohe Hölle“ umflogen haben und mit langer Wasserfahne in 200 Meter die Zuschauerterrasse vom Weltensegler Restaurant überfliegen. Sobald die ersten drei Piloten ausgerollt sind, findet sofort die Tagessiegerehrung statt. In Formel eins Manier gibt’s die obligatorische Sektdusche. Reiner Rose und Harald Jörges freuen sich jetzt schon über viele OLC-Glider Race Fans auf der Wasserkuppe. Für Freunde des Segelflugs bietet sich so eine schöne Plattform dem Wettbewerbsgeschehen auf der Wasserkuppe zuzusehen, das auch von einem erfahrenen Sprecher moderiert wird. (Lothar Schwark) +++


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