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Joshua Piaskowski kämpft am Wochenende um die erste K1 Herrenmannschaft - Foto: Jonathan Gescher

KANUSPORT Deutsche Wildwasser-Sprint Meisterschaft

Sömmerda: das „Monaco“ der Kajaker erfordert technisches Können

21.05.16 - Am Samstag beginnen im beschaulichen Örtchen Sömmerda bei Erfurt die Deutschen Meisterschaften im Wildwassersprint mit einem Novum: Von der aktuellen Rennmannschaft des Kanu-Club Fulda bestritt keiner der Sportler bisher eine deutsche Meisterschaft in den neuen Bundesländern und auch der ehemalige erste Vorsitzende und Cheftrainer, Harald Piaskowski, muss lange überlegen, wann er zu seiner aktiven Zeit ein Wettkampf im Osten der BRD bestritt.

Schwierige und wuchtige Wildwasserpassagen sucht man auf der „Unstrut" zwar vergebens, aber in Sömmerda erwartet die Domstädter ein technischer anspruchsvoller Kurs ähnlich der Formel 1 Strecke in Monaco:
Mit wenigen Vollgas Passagen, dafür mit vielen engen Kurven aus denen jeweils kräfteraubend wieder raus beschleunigt werden muss. Um optimal vorbereitet in die Wettkämpfe zu gehen, wurde dies in den vergangenen Trainingseinheiten auf der Fulda speziell simuliert.

Der Kanu-Club Fulda um Cheftrainer Viktor Massini und den neuen ersten Vorsitzenden, Dr. Norbert Geschert - der es sich nicht nehmen lässt, bei seinen ersten Deutschen als Vorsitzender persönlich an der Strecke zu stehen und mitzufiebern - geht bei den als reiner Sprint-Meisterschaft ausgetragenen Wettkämpfen (Die Classic-DM folgt im August) wieder mit einem großen Team an den Start. Inklusive Sportler, Trainer, Betreuer, Physiotherapeuten und Schlachtenbummler werden sich über 60 Barockstädter an der Strecke tummeln.

Zu den Favoriten aus Fuldaer Sicht zählen die üblichen Verdächtigen: Christopher Massini möchte im Kajak der Junioren mit dem Titelgewinn seine Qualifikation zur Junioren-Weltmeisterschaft perfekt machen, nachdem er zuletzt vor zwei Wochen in Augsburg beim vorherigen Quali-Rennen patzte. Er steht in Sömmerda daher unter besonderer Beobachtung von Junioren-Nationaltrainer Ralf Beerschwenger.

Seine Schwester Christina zählt zu den heißen Titel-Aspirantinnen bei den Schülerinnen A, ebenso will Michel Zentgraf im Kajak bei den Jugendlichen ganz vorne mitmischen. Ein ganz heißes Rennen wird in der Leistungsklasse erwartet: Sage und Schreibe sechs Sportler kämpfen um einen Platz in der heiß begehrten ersten Mannschaft, die wohl um die Medaillen mitfahren will.

Vor gut vier Wochen sicherten sich die Piaskowski-Brüder Joshua und David zusammen mit Moritz Zentgraf den dritten Mannschafts-Rang bei den nationalen Qualifikationsrennen in Hohenlimburg. Bei der DM wollen nun auch der ehemalige Weltmeister im Canadier, Lars Walter, Junioren-Fahrer Christopher Massini, sowie der wieder genesende Aaron Reith ein Wörtchen mitreden bei der Vergabe um die Mannschaftsplätze – denn nur die schnellsten drei Fuldaer finden hier Platz.

Physiotherapeut Michael Franz von der Praxis Zentrum Mensch in Eichenzell verbrachte in der Vorbereitung auch eine wahre Meisterleistung, um den ehemaligen Junioren-Europameister rechtzeitig wieder fit zu bekommen: Vor einem halben Jahr kugelte sich Reith die Schulter aus und kann nun seit einigen Wochen und nach unzähligen Behandlungen bei „Michi“ wieder unter voller Belastung trainieren. Das wird ein heißer Kampf um die Medaillen! +++


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