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Schlammschlacht... -

MOTORSPORT Motocross in Aufenau

Starterrekord in Staub und Schlamm – 400 Enduristen am Start

15.06.16 - Mehr als 170 Fahrer hatte der MSC Aufenau noch nie zur selben Zeit auf seiner Strecke – bis zum 11 Juni 2016. Im Rahmen des IGE 3h Enduro hatten bereits 189 Fahrer in der Jedermannklasse genannt. Bei staubiger Strecke am Samstag und Land unter am Sonntag waren insgesamt mehr als 400 Enduristen am Start, darunter erstmalig ein Teilnehmer mit Elektromotorrad. Mit eineinhalb bis drei Stunden Fahrzeit kann man die Rennen der Interessengemeinschaft Endurosport (IGE) durchaus als Marathonrennen des Geländemotorradsports bezeichnen. Neben fahrerischem Können sind insbesondere eine gute Kondition sowie ein technisch einwandfreies Motorrad die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme.

Los ging es am Samstagmorgen bereits um 10:00 Uhr mit dem Wertungslauf der Kinderklassen. Die Nachwuchsfahrer des MSC Aufenau Lukas Schmidt und Lukas Brill gingen in der 65 ccm und 85 ccm Klasse jeweils als fünfte ins Ziel. Vom MSC Aufenau starteten alles in allem achtzehn Motorsportler bei dem heimischen Event, die meisten davon in der starkbesetzten Jedermannklasse. Besonders erfolgreich waren hier Janik Schmidt mit einem vierten Platz und Henri Heise mit Rang sieben. Heise erkämpfte sich sonntags sogar Rang drei in der Youngster Wertung.

War der Wettergott den Fahrern am Samstag noch wohlgesonnen, so öffnete er am Sonntag seine Pforten. Heftige Regenfälle machten die Rennen zur reinsten Schlammschlacht, sodass die Streckenführung angepasst und die Wertungsläufe auf zwei Stunden verkürzt werden mussten. Motocross Asse wie Marvin Röder und David Hohmann verzichteten gar auf ihren Startplatz und schauten sich das Spektakel lieber von außen an. Ausgesprochen gut kamen Armin Donnecker und Neffe Janosch Donnecker mit diesen Verhältnissen zurecht: Die beiden Salmünsterer dominierten die Meisterschaftsklassen eins und zwei mit Motorrädern bis 250 ccm bzw. 450 ccm.

Bei solchen Bodenverhältnissen käme es auf die richtige Spurwahl an, konstatierte Armin. Außerdem dürfe man nicht versuchen auf den einfachen Streckenabschnitten der schnellste zu sein, sondern müsse sich seine Kraft für die anspruchsvolleren Passagen einteilen, so der erfahrene KTM Pilot weiter. Die Klasse drei ohne Hubraumbeschränkung entschied Steffen Haag vom MSC Marbach für sich. Klassenübergreifend war er auf seiner leistungsstarken KTM der schnellste Fahrer des gesamten Rennwochenendes.

Als besonderes Schmankerl bot der MSC Aufenau, anders als bei IGE Rennen üblich, am Sonntagnachmittag noch ein Quadrennen an. Hier konnten interessierte Fahrer auf ihren Sportquads oder auf vierradgetriebenen all-terrain-vehicles (ATVs) an den Start gehen. Bei den schlammigen Bodenverhältnissen spielte der wächtersbacher Thorsten Keller den Vorteil des Allradantriebs aus und belegte mit einer Runde Vorsprung souverän den ersten Rang vor Sven Bügler aus Reinheim und Christoph Maurer aus Friedrichsdorf. Vollständige Ergebnislisten aller Klassen des gesamten Rennwochenendes stehen zum Download unter www.ige-online.de zur Verfügung.

Zusammenfassend blickt der Veranstalter auf eine sehr gute Veranstaltung mit zahlenmäßigem Fahrerrekord zurück. Mit Wetterkapriolen bei seinen Rennveranstaltungen hatte der Verein in den letzten Jahren schon häufiger zu tun, sodass die Aufenauer sich auch von verspätetem April Wetter nicht aus der Ruhe bringen ließen. Als nächstes Event organisiert der Motorsport Club am 26. Juni einen Schnuppertag für Motocross interessierte Kinder und Jugendliche. Die nächste Rennveranstaltung ist der MX Hessencup am Wochenende vom 21. August.   +++

Schlammschlacht am Sonntag in Aufenau ...


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