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Trainer Detlef Papst mit seinen Neuzugängen Niklas Braun, Gerald Pachner, David Wingenfeld (hinten von links), Vincent Bernt, Konstantin Fey, Simon Schilling, David Hohmann (vorne von links) - Fotos: Franziska Vogt

FUSSBALL Nach Meisterschaft ohne Pleite

Eiterfeld/Leimbach will sich in Gruppenliga etablieren - "Viel Potential"

30.07.16 - Vier Jahre nach dem Abstieg des VfL Eiterfeld ist die SG Eiterfeld/Leimbach in die Gruppenliga zurückgekehrt – und wie: ohne Niederlage pflügte die Mannschaft von Trainer Florian Roth durch die Kreisoberliga und machte die Meisterschaft bereits im April fest. Ähnlich frühe Titel feiert sonst wohl nur der FC Bayern. Die Mission Klassenerhalt wird aber nicht unter Florian Roth, sondern mit Detlef Pabst angegangen.

Denn der langjährige Trainer der SG Dittlofrod/Körnbach sagte bereits im Februar als Trainer zu, als feststand, dass Roth sein Amt abgeben würde. „Es war einfach an der Zeit, etwas Neues zu machen“, erklärt Pabst den Wechsel zur Spielgemeinschaft. „Natürlich hat die Aussicht auf die Gruppenliga gereizt, aber mich hat das Gesamtpaket überzeugt.“ Denn als Pabst der SG zusagte, war der Aufstieg zwar absehbar, eben aber noch nicht perfekt. Lange überlegen habe er nicht müssen, so Pabst im Gespräch mit ON|Sport.

„Wir haben hier viele junge Spieler, es ist eine interessante Aufgabe“, sagt Pabst, „diesen Weg wollen wir weiter gehen. Im Eiterfelder Raum steckt viel Potential.“ Man wolle verstärkt auf Leute aus der Region setzen und Talenten eine Plattform bieten, sich zu zeigen. „Wir wollen uns in der Gruppenliga etablieren“, sagt Pabst über die langfristigen der Spielgemeinschaft. Als Eiterfeld noch eigenständig unterwegs war und auch in der Verbandsliga beheimatet war, wurde auch mal ein Ex-Profi wie Christopher Babatz verpflichtet. Diese Zeiten sind vorbei, nach schwierigen Jahren der Konsolidierung ist die SG Eiterfeld/Leimbach mit einem neuen Konzept auf einem guten Weg.

Das Ziel für die anstehende Saison in der Gruppenliga lautet Klassenerhalt. „Wir haben in den letzten Jahren gesehen, wie schwer sich die Aufsteiger getan haben“, warnt Pabst, „wir wollen daher so schnell wie möglich die obligatorischen 40 Punkte holen.“ Dafür wurde der Kader punktuell verstärkt und mit Gerald Pachner ein Routinier verpflichtet, der die jungen Spieler führen soll. Für die Verteidigung kam mit Simon Schilling ein Akteur, der beim Hünfelder SV schon höherklassig am Ball, zuletzt aber von Verletzungen geplagt war. „Er ist auf einem guten Weg und wir unsere Abwehr sicherlich verstärken“, hofft Pabst, der generell von seinen Neuzugängen einen guten Eindruck bekommen habe. Allerdings gelte es, auch die Abgänge von Philipp Münkel und Alex Winkler zu ersetzen.

Mit dem Verlauf der Vorbereitung sei Detlef Pabst zufrieden gewesen. „Die Jungs haben alle gut mitgezogen und die Beteiligung war gut“, sagte der 56-Jährige. Nach einer Saison ohne Rückschläge komme es nun vor allem darauf an, sich wieder an das Gefühl von Niederlagen zu gewöhnen und zu lernen, damit umzugehen. Seine Ziele will Detlef Pabst mit taktischer Flexibilität erreichen, auch wenn das Grundsystem das klassische 4-2-3-1 sein soll. „Aber wir müssen in der Lage sein, auf Situationen reagieren zu können“, so Pabst. Los geht das Abenteuer Gruppenliga am Sonntag (16 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die SG Schlitzerland. Die SG hielt im letzten Jahr als Aufsteiger und soll für die SG Eiterfeld/Leimbach als Vorbild dienen. (Tobias Herrling) +++


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