Jürgen BRÄHLER ergattert Platz bei der Weltmeisterschaft 2017 in Tennessee

18.08.16 - Fünf Teilnehmer der Tri-Force Fulda hatten sich am vergangenen Sonntag der Aufgabe gestellt, die wirklich sehr anspruchsvolle Strecke der Europameisterschaft des 70.3 Ironmans in Wiesbaden zu bewältigen. Die 1,9 Kilometer lange Schwimmstrecke im Raunhemer Waldsee musste kurz vor dem Start auf Grund von aktiven Baggerarbeiten angepasst werden und begann mit dem neu eingeführten „Rolling Start“ (alle fünf Sekunden durften vier Teilnehmer ins Wasser), um die Bildung von Pulks im Wasser zu verhindern.

Die zu schwimmende Pils-Form war mit neun Wendepunkten versehen, an denen sich logischer Weise trotzdem Menschenmengen bildeten und Kämpfe um den kürzesten Weg gefochten wurden. Nach einem zusätzlichen kurzen Landgang und den letzten 500 Meter im Wasser ging es hoffentlich ohne sandige Füße auf die 90 Kilometer Radstrecke. Und die hatte es wahrlich in sich. Keine, so wie üblich, langen, geraden Passagen auf denen ordentlich Tempo aufgenommen werden konnte. Nach den ersten 15, relativ flachen Kilometern hatten die Fahrer am Ende über 1500 Höhenmetern, im landschaftlich sehr schönen Taunus, in den Beinen.

Die fantastische Stimmung im Kurgarten von Wiesbaden machte jedoch einiges wieder wett und die vielen mitgereisten Fans und Zuschauer unterstützten die Athleten wo sie nur konnten. So wurden die letzten Reserven aktiviert, um den anstehenden Halbmarathon erfolgreich zu beenden. Jürgen Brähler konnte diese Strecke in einer sagenhaften Zeit von 5:02:44 Stunden meistern und ergatterte sich einen heißbegehrten Platz bei der 70.3 Weltmeisterschaft 2017 in Tennessee. 

Johann Warkentin konnte in seiner ersten Mitteldistanz sein persönliches Ziel von sechs Stunden unterbieten und traf in einer Zeit von 5:54:17 Stunden überglücklich im Ziel ein. Michael Malkmus erreichte das Ziel in 5:49:03 Stunden, 
Jürgen Helbach erreichte das Ziel in 6:28:00 Stunden und Tom Eggerstedt erreichte das Ziel leider nicht. +++