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Ist zuversichtlich für den olympischen Marathon: der Hofbieberer Julian Flügel - Foto: Tobias Herrling

OLYMPIA in RIO Letzter Wettkampf mit regionaler Beteiligung

Hofbieberer Julian FLÜGEL blickt dem Marathon optimistisch entgegen

19.08.16 - Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro steht noch eine Entscheidung an, bei der ein Osthesse mitwirkt. Am Sonntag (14:30 MEZ) geht der Hofbieberer Julian Flügel beim Marathon der Männer an den Start. Flügel war für den verletzten Hendrik Pfeiffer nachgerückt und krönt seine Entwicklung der letzten Jahre mit der ersten Teilnahme an Olympischen Spielen.

Erst in der Nacht zum Donnerstag und somit gerade einmal vier Tage vor dem Wettkampf war Julian Flügel Richtung Brasilien aufgebrochen und ins Olympische Dorf gezogen. "Momentan bin ich natürlich ziemlich übermüdet", sagt Flügel am Donnerstag zu ON|Sport. Bis zum Marathon am Sonntag absolviert der 30-Jährige noch leichte Läufe - und die eine odere andere Behandlung beim Physiotherapeut, um auf den Punkt fit zu sein. "Eigentlich blicke ich dem Wettkampf zuversichtlich entgegen, auch wenn einen so eine Nacht schon zurückwirft", blickt Flügel dem Sonntag trotz Reisestrapazen optimistisch entgegen.

Vor dem Abflug: Julian Flügel mit Kollege Philipp Pflieger (rechts) Fotos: privat

Blick aus dem Olympischen Dorf

Daumen hoch: Julian Flügel im Olympischen Dorf

Für seinen ersten olympischen Marathon hat sich der Hofbieberer kein bestimmtes Ziel gesetzt, vielmehr will der 30-Jährige einfach ein gutes Rennen laufen und die Zeit am Zuckerhut genießen. Die Teilnahme in Rio ist der Höhepunkt einer Karriere, die relativ spät begann, aber stetig nach oben ging. Denn erst mit 16 Jahren entdeckte Flügel die Leidenschaft für das Laufen und gilt mittlerweile als einer der konstantesten deutschen Läufer. Bis das Ticket nach Rio aber gesichert war, ging Flügel durch ein Wechselbad der Gefühle. Bis zum Marathon in Düsseldorf im April lag Flügel immer unter den Top drei und hatte so die Kriterien neben der zu laufenden Norm erfüllt. Seine Bestzeit liegt bei 2:13:57 Stunden. In der Rheinmetropole zog Pfeiffer dann aber im letzten Moment noch vorbei und verdrängte ihn mit einer Zeit von 2:13:11 Stunden auf den vierten Rang. Durch Pfeiffers Verletzung durfte Julian Flügel nachrücken und sich seinen Traum doch noch erfüllen. (the) +++


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