Paare des Tanzsportclubs Fulda mit toller Leistung auf internationalem Parkett

23.08.16 - Jedes Jahr im August treffen sich die weltbesten Profi- und Amateurtänzer in der Stuttgarter Liederhalle zur German Open Championships (GOC). Es handelt sich dabei um das größte und bedeutendste Turnier weltweit. Die Besten der Besten des Tanzsports präsentieren sich vor fachkundigem Publikum. Paare aus 59 Nationen messen sich bei 43 Turnieren. Die GOC dürfte die internationalste Sportveranstaltung auf deutschem Boden sein, sofern nicht gerade die Olympischen Spiele in Deutschland stattfinden. Bei diesem - zum 30. Mal ausgetragenen - Event, gingen die GOC-Organisatoren mit über 4.500 Startmeldungen in die fünftägige Turnierwoche. Der TSC-Fulda entsandte zwei seiner besten Standardpaare zu diesem internationalen Treffen: Matthias Krug und Gabriele Römhild sowie Hans und Petra Sieling.

Matthias Krug und Gabriele Römhild starteten zusammen mit 76 Paaren in das Turnier der SEN-II-A-Klasse. Mit 43 von 55 zu erzielenden Wertungen in der Vorrunde konnten sie einen "traumhaften Start" in die nächste Zwischenrunde hinlegen. Hier verpassten sie nur knapp die 24er Runde. Dem Paar des TSC-Fulda fehlten hierfür nur zwei Kreuze. Trotzdem freuen sich beide über das gute Ergebnis in dem international besetzten Turnier. Nicht zuletzt waren die Beiden damit das drittbeste hessische Paar.

Eines der größten Startfelder gab es mit 207 Paaren in der Startklasse SEN-III-S-Standard für Hans und Petra Sieling. Hier traten Paare aus 19 Nationen der ganzen Welt an, wobei Italien und Deutschland die größten Gruppen bildeten. Aber auch Tänzer aus Japan, Russland, China und Kanada suchten den Erfolg. Für einen der vorderen Plätze ist so ein Mammutturnier nur mit sehr guter Kondition erfolgreich zu meistern. Diese Grundvoraussetzung hatte sich das TSC-Paar bei seiner intensiven Turniervorbereitung konsequent antrainiert. Jede Runde wurde mit mindestens zwölf Paaren auf der großen Fläche ausgetanzt. Hier war besonders die Führung des Herren gefragt. Er hat die Aufgabe, das Paar mit Überblick sicher und gekonnt in einer flüssigen Choreographie an den elf internationalen Wertungsrichtern vorbei zu bewegen.

Sielings absolvierten ein souveränes Turnier und gelangten so mit Top-Kreuzchenzahl von Runde zu Runde. Zusammen mit ihrem Coach, dem Landestrainer Fred Jörgens, freuten sich Hans und Petra Sieling, als sie schließlich am späten Abend für das Semifinale aufgerufen wurden. Nach insgesamt 25 absolvierten Tänzen in fünf Runden erzielten Sielings den hervorragenden zwölften Platz. Die beiden sind sehr stolz, das drittbeste deutsche Paar zu sein und so viele potenzielle Konkurrenten hinter sich gelassen zu haben. GOC-Sieger 2016 wurden die Weltmeister Michael und Beate Lindner aus Darmstadt. +++