Archiv

FUSSBLL RSV Petersberg - Hünfelder SV 2:5 (1:1)

WEBER: "Trotz Sieg nicht zufrieden" - HSV lässt Petersberg zu lange leben

01.09.16 - Trotz des 5:2 (1:1)-Sieges des Hünfelder SV im Verbandsliga-Derby beim RSV Petersberg war Trainer Dominik Weber mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zu 100 Prozent zufrieden - konnte er auch nicht. Zu oft brachte der HSV den Aufsteiger zurück in die Partie, anstatt für die Entscheidung zu sorgen und einen gemütlichen, lauen Mittwochabend zu genießen.

„Ich verstehe nicht, warum wir nicht einfach mal über drei, vier Stationen Fußball spielen können. Stattdessen haben wir immer wieder zu gefährlich gespielt, die Bälle verloren und den Gegner so stark gemacht“, sagt Weber nach dem Spiel zu ON|Sport. Dabei fing das Spiel aus Hünfelder Sicht nahezu perfekt an: Nach fünf Minuten hatte Marek Weber viel zu viel Platz, wurde von Maximilian Fröhlich freigespielt und schob zum 1:0 ein. Keine fünf Minuten später fast die identische Situation, diesmal konnte Petersberg Torwart den Ball aber halten. Hünfeld startete aggressiver, erst als Petersberg selbst energischer in die Zweikämpfe ging, wurde das Spiel offener. Schon vor der Pause dankte es Schiedsrichter Marcus Rolbetzki mit drei gelben Karten.

Der 1:1-Ausgleich durch den 18-jährigen Marcel Zehner war gar nicht mal unverdient, weil Hünfeld Mitte der ersten Hälfte etwas den Faden verlor. Nach dem Seitenwechsel dauerte es aber nicht lange und es stand 3:1 für den HSV: zwei individuelle Fehler in der Petersberger Abwehr, zwei Mal durfte Robert Simon binnen 60 Sekunden einnetzen. Wieder eine Minute später gelang ihm fast sogar das 4:1 - das wäre wohl der schnellste Hattrick der Verbandsliga-Geschichte gewesen, aber es hat nicht sollen sein. „Aber dann schaffen wir es nicht, Ruhe ins Spiel zu bekommen“, ärgert sich Weber. Der gelb-rot-gefährdete Oliver Krenzer musste nach einer guten Stunde runter - das Spiel verlor etwas an Struktur. Als dann auch noch Tarek Belaarbi nach 70 Minuten einen Aussetzer hatte, war das Spiel für kurze Zeit wieder spannend. Erst ließ er den Ball durchrutschen, dann fällte er von Pazaktka im Strafraum. Den fälligen Elfmeter schob Kapitän Andreas Brzoza sicher in die Mitte und plötzlich stand es 2:3.

Wieder ein Hauch von Spannung, aber nur für 60 Sekunden. Marek Weber flankte den Ball auf der anderen Seite in die Mitte, Doppelpackschütze Robert Simon legte per Kopf ab und Sebastian Schuch traf überlegt ins Eck - die Entscheidung. Das 5:2 durch Steffen Witzel kurz vor Schluss war dann nur noch für die Galerie. Goran Gajic kennt die Probleme seiner Mannschaft, hat aber aktuell keine Mittel dagegen: „Wir machen in entscheidenden Phasen einfach zu vielen Fehler, die solch eine Spitzenmannschaft eiskalt ausnutzt. Für das, was wir zur Verfügung haben, haben wir aber dennoch ein sehr gutes Spiel gemacht - für einen Titelaspiranten wie Hünfeld reicht das aber nicht.“ Dominik Weber sieht das etwas anders: „Wie eine Spitzenmannschaft sind wir heute nicht aufgetreten, ich bin nicht zufrieden.“ (Julius Böhm)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

RSV Petersberg: David Schwarz - Andreas Brzoza, Alexander Kilian, Patrick Wingenfeld, Mark Lindiger, Adrian von Pazatka-Lipinski, Kubilay Kücukler, Marcel Zehner, Daniel Nüchter, Marc Aschenbrücker, Mario Vogt.

Hünfelder SV: Sebastian Ernst - Thorsten Trabert, Franz Faulstich, Sebastian Schuch, Robert Simon, Marek Weber, Maximilian Fröhlich, Steffen Witzel, M. Kröning, Oliver Krenzer, Johannes Helmke.

Schiedsrichter: Marcus Rolbetzki (Marburg)

Zuschauer: 250.

Tore: 0:1 Marek Weber (5.), 1:1 Marcel Zehner (33.), 1:2 und 1:3 Robert Simon (50. und 51.), 2:3 Andreas Brzoza (70.), 2:4 Sebastian Schuch (71.), 2:5 Steffen Witzel (89.). +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön