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FUSSBALL Offener Brief des Vorstands

Haimbach legt Einspruch ein: "Geht nicht um Punkte, aber jedes Tor zählt"

27.09.16 - Klassenleiter Erhard Zink (Herbstein) hat entschieden, dass die Gruppenliga-Partie zwischen dem SV Großenlüder und dem Haimbacher SV, die wegen anbrechender Dunkelheit beim Stand von 4:1 für Großenlüder nach 81 Minuten abgebrochen wurde, auch mit 4:1 für die Teutonen gewertet wird. Der Vorstand des Haimbacher SV möchte gegen diese Entscheidung Einspruch einlegen und erklärt in einem offenen Brief warum.

Der offene Brief im Wortlaut:

Liebe Sportfreunde von Teutonia Großenlüder,

wir haben uns dazu entschieden, gegen die durch den Klassenleiter Erhard Zink erfolgte Wertung des Spiels Teutonia Großenlüder - Haimbacher SV Einspruch einzulegen. Dabei haben wir uns von folgenden Überlegungen leiten lassen:
Gäbe es die Möglichkeit, dass das Spiel mit 4:3 oder 1:0 für Großenlüder gewertet wird, wären wir damit einverstanden. Denn wir waren an diesem Tag die schlechtere Mannschaft und hatten die drei Punkte nicht verdient, keine Frage. Es hat aber durchaus noch die Möglichkeit bestanden, in den verbleibenden 9 Minuten plus Nachspielzeit eine Ergebniskorrektur herbei zu führen. Schließlich hatten wir kurz vor Abpfiff auch noch den
Anschlusstreffer zum 1:4 erzielt. Was ist im Fußball nicht schon alles passiert?

Für den Haimbacher SV geht es in dieser Saison als Neuling ohne Zweifel um den Klassenerhalt. Dabei kann sogar jedes Tor mehr oder weniger entscheidend sein, obwohl zunächst der direkte Vergleich zählt. Im Falle von Großenlüder müssten wir also, bliebe es bei der Wertung von 4:1 für die Teutonia, in Haimbach mit 4:0 oder 5:2 gewinnen. Das ist
zwar nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich. Wir wollen uns keine Punkte am grünen Tisch erstreiten, sondern ausschließlich mit sportlichen Mitteln auf dem grünen Rasen. Es ist für uns aber auch nicht akzeptabel,
benachteiligt zu werden.

Die Entscheidung für den Einspruch ist uns nicht leichtgefallen. Für und Wider wurden im Vorstand kontrovers diskutiert. Dabei haben wir auch berücksichtigt, von der Öffentlichkeit nicht nur Zustimmung zu erhalten. Besonders die Anhänger von Teutonia Großenlüder werden mit Kritik an unserer Entscheidung reagieren, was uns sehr leidtut. Wir wurden aber von den Mitgliedern dafür gewählt, die Interessen unseres Vereins zu vertreten und versuchen stets, diesen Auftrag bestmöglich zu erfüllen.

Zwei Bemerkungen in Richtung Teutonia Großenlüder müssen dennoch erlaubt sein, ohne dass wir damit "Öl ins Feuer gießen" möchten. Es war jeweils die Mannschaft des Gastgebers, die mit einigen Minuten Verspätung aus der Kabine kam, sowohl vor Spielbeginn als auch nach der Halbzeit. Die Äußerungen des Trainers der Teutonia gegenüber der Presse waren, wenn schon die sportliche Fairness ins Gespräch gebracht wird, nicht von eben dieser geprägt. Wir wollen darauf aber nicht näher eingehen und betrachten diesen Punkt damit als erledigt.

Und abschließend noch die zwingende Frage an die Offiziellen, warum alle Jahre wieder Spiele zu spät angepfiffen werden. Weshalb wurde der Spielbeginn nicht auf 18.30 Uhr statt auf 19.00 Uhr festgelegt? Hier sollten für Spiele, bei denen kein Flutlicht zugeschaltet werden kann, einheitliche Vorgaben gemacht werden. Wenn hier nicht endlich gehandelt wird, sind weitere Konflikte vorprogrammiert.

Mit sportlichen Grüßen

Ernst Engel, Vorstandssprecher, Holger Jung, Vorstand Fußball +++


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