Badestädter empfangen Vogelsberger - Schafft Alsfeld die Überraschung?

02.12.16 - „Sicherlich eines unserer leichtesten Saisonspiele in der Landesliga am kommenden Samstag. Beim Kurztrip in das benachbarte Bad Hersfeld, erwartet wohl kaum jemand etwas von uns. So können wir völlig befreit in ein sicherlich trotzdem wieder brisantes „Derby“ gehen“, so Pressewart Hans-Walter Böcher über das Duell des TV Alsfeld und des TV Hersfeld am Samstag (18:30 Uhr) in der Festspielstadt.

Wie in jedem Jahr sehen sich die Festspielstädter auch diesmal als deutliche Favoriten in der Heimbegegnung gegen die Vogelsberger an. Nicht nur, dass es in der Runde besonders gut zu Hause bei ihnen passt – alle fünf Begegnungen konnten erfolgreich gestaltet werden - will die Mannschaft von Dragos Negovan gegen die Alsfelder weiterhin eine weiße Weste behalten.

Von der Papierform her sollte es also eine sichere Angelegenheit für die Badestädter werden. Der Teufel liegt allerdings im Detail. Mit der Favoritenrolle konnten die Hersfelder nur bedingt gegen den TVA etwas anfangen. Zu Hause tat man sich meist schwer und musste auch schon Niederlagen einstecken. So geschehen in der letzten Spielzeit, als die arg dezimierten Gäste zu einem völlig überraschenden Sieg kamen. Bei den Rückspielen in der Alsfelder Großsporthalle gab es dann auch öfters lange Gesichter auf der Gastgeberseite. Unabhängig davon werden die Hersfelder mit ihren Stützen Kai Hüter im Tor sowie die Gebrüder Krause, Marco Kemmerzell und Lars Matthiesen alles versuchen, dass diesmal die Zähler nicht wieder in den Nachbarkreis wandern.

Beide Mannschaften kennen sich so gut, dass es taktisch wohl kaum zu Überraschungen kommen dürfte. Mit Jochen Stradal und Philipp Amrhein kehren ehemalige Spieler des TV Hersfeld wieder zurück an ihre alte Wirkungsstätte. Torwart Sebastian Krause und Predrag Cosic freuen sich, dass sie nur einen kurzen Fußweg in die Halle zu bestreiten haben. Ähnlich ergeht es Martin Harbusch, der von Rotenburg her anreist. Hier kommen also ganz spezielle Faktoren ins Spiel, die Hersfeld zwar wieder einmal in der Favoritenrolle sieht, mit denen die Gäste von der Schwalm aber durchaus leben können. +++