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- Symbolbild: Tobias Herrling

HANDBALL "Do or die Spiel"

Alsfeld will sich endlich einmal über sechzig Minuten belohnen

15.12.16 - Und erneut steht am für den TV Alsfeld in der Landesliga ein Spiel an, was klar für beide beteiligten Mannschaften den Namen Abstiegskampf trägt. Die Reise geht am Samstag (18 Uhr) in den Fuldabrücker Ortsteil Dörnhagen. Gegner ist die TSG Dittershausen. Im letzten Jahr – fast zur gleichen Zeit - hatte man den damaligen Aufsteiger bis zur Pause sicher im Griff und lag auch deutlich in Führung. In diesem Spiel ragte besonders Sebastian Peppler mit seinen acht Treffern heraus.

In der zweiten Hälfte erwischte man den Abfahrtszug nicht mehr und gab das Spiel völlig überraschend und zweifelsfrei auch unnötig noch aus der Hand (29:31). Ein Leistungsabfall, der nicht nur der Alsfelder Bank die Zornesröte ins Gesicht trieb. Die wenigen mitgereisten „Fans“ trauten ihren Augen nicht mehr, als die sicherlich limitierten Gastgeber weniger mit gekonntem Handball, sondern eher mit Kampfgeist und Wille das „Match“ sicherlich nicht unverdient drehen konnten. Ganz besonders ragten damals der Halblinke Christian Siebert sowie Außen Mathias Reinbold und der überragende Torwart Florian Wasman heraus.

Das seinerseits angesetzte Rückspiel in Treysa viel aus, weil die Halle anderweitig belegt war. Auf einen Nachholtermin nach der Runde konnte man sich nicht mehr einigen und so wurden die Punkte - weil es um nichts mehr ging - gerecht verteilt. Mittlerweile ist viel Wasser der Schwalm hinunter gelaufen. Alsfeld spielt wieder zu Hause, hat aber ähnliche Schwierigkeiten wie in der vergangenen Saison bei der Punktevergabe. Aber auch die nur einen Zähler besser postierten Gastgeber kommen nicht recht vom Fleck.

Weiterhin haben die Fuldabrücker große Probleme, ihren Hauptleistungsträger Siebert, er wechselte vor der Runde zum Nachbarn Körle/Guxhagen, zu ersetzen. Auch Torwart Wasman steht nicht mehr zur Verfügung. Neu hinzugekommen ist für die Mittelposition Moritz Gerlach aus Rotenburg. Auf ihm und Reinbold liegen die größten Hoffnungen die notwendigen Punkte gegen den Abstieg zu sichern. Der mit Abstand schwächste Angriff in der Klasse hat in den bisherigen Heimspielen dreimal gewonnen und einmal unentschieden gespielt. Lediglich gegen Großenlüder wurde verloren. Aufhorchen ließ Dittershausen mit einem Sieg gegen den Nachbarn aus Baunatal. Den schwachen Angriff kompensiert die junge Truppe von Trainer Artur Mikolajczyk mit der zweitbesten Abwehrformation.

Am vergangen Samstag unterlag die Mannschaft beim Nachbarn in Rotenburg mit einem Treffer Unterschied. Die Jungs um Spielertrainer Janos Zinn sollten mittlerweile die Zeichen der Zeit erkannt haben. Es nützt nichts, wenn man nur eine Halbzeit wie in Hersfeld oder gegen Großenlüder gleichwertig beziehungsweise sogar in der Vorhand war um dann aber nichts nach Hause zu bringen. Ein Spiel dauert eben 60 Minuten. Nun soll auf jeden Fall im letzten Vorrundenspiel gezeigt werden, dass trotz einiger Verletzungen – Philipp Amrhein hat einen Haarriss im Knöchel und fällt für länger Zeit au s- das Team durchaus in der Lage ist auch in Dörnhagen zu punkten. Dass es ein „do or die Spiel“ für beide Mannschaften wird, ist nach dem derzeitigen Tabellenstand durchaus ersichtlich. Der Verlierer dürfte nicht mit großem Selbstvertrauen in die Rückrunde gehen. +++


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