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TTC-Trainer Qing Yu Meng griff gegen Mühlhausen selbst zum Schläger und führte Fulda zum Sieg - Fotos: Carina Jirsch

TISCHTENNIS Fuldas Trainer begeistert die Fans

Qing Yu Meng führt TTC Fulda-Maberzell zum Sieg über Mühlhausen

27.02.17 - Am 14. Spieltag empfing der Bundesligist TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell am Sonntagnachmittag den Post SV Mühlhausen. Die heimische Hubtex-Arena war, trotz des Faschingswochenendes, mit 450 Zuschauern gefüllt wurde. Die Fuldaer gewannen eine sehr emotionale Partie mit 3:1 (3:0, 1:3, 3:0, 3:0), in der Qing Yu Meng sein Comeback feierte – und wie.

Bei den Qatar Open in Doha hatte sich Jonathan Groth verletzt, was zur Folge hatte, dass Fulda-Maberzell einen neuen Spieler für die Position drei gebraucht haben. Da auch Thomas Keinath angeschlagen war, fiel die Entscheidung auf den Trainer Qing Yu Meng selbst. "Entweder musste ich spielen oder mein Sohn. Wir haben lange überlegt, weil es ein wichtiges Spiel für uns war", argumentierte Meng, der schon im letzten Jahr gegen Saabrücken wieder selbst zum Schläger griff, nach der Partie. Aufgrund seiner Erfahrung packte es der Fuldaer dann selbst an.

Beim stand von 1:1 begann die Show des Altmeisters. Es hieß Meng gegen Erik Schreyer. Und der Fuldaer Trainer brachte die Halle zum kochen. Mit seinen 43 Jahren hat er seine ganze Erfahrung ausgespielt. Bei Rückschlägen ist er ruhig geblieben und hat sich nicht aus dem Konzept bringen lassen, um dann wieder zurückzuschlagen. Nach jedem Punktgewinn ballte er die Faust und nahm jeden Zuschauer mit seinen Siegesschreien mit. Am Ende gewann er nach Sätzen mit 3:0 und war überglücklich, dass dieses Comeback so gelungen ist. "Ich habe damit gerechnet, dass es ein offenes Spiel wird", erklärte der an diesem Tage Spielertrainer bescheiden nach dem Match.

Nun waren die Weichen für Wang Xi gestellt, der gegen Daniel Habesohn mit 3:0 nach Sätzen gewann. "Wir haben eine Mannschaft, die sehr gut in der Abwehr spielt. Deswegen konnten wir die letzten drei Spiele gegen Fulda gewinnen", erklärte der gegnerische Trainer Alexander Schieke und gab anerkennend zu: "Wang Xi war heute einfach sehr, sehr stark". Und Xi war in Hochform. Er zeigte eine außergewöhnliche Reaktionsgeschwindigkeit und brachte einige schon verloren geglaubte Bälle zurück ins Spielfeld, was den Gegner zum Verzweifeln brachte.

Im parallel verlaufenen Spiel zwischen Borussia Düsseldorf gegen den 1. FC Saarbrücken gewannen die Düsseldorfer mit 3:0, woraufhin die TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell durch den Sieg den dritten Platz im Endspurt um die Play-Offs festigen konnten. (Florian Vay)


DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Wang Xi – Ovidiu Ionescu 3:0 (11:2, 11:8, 11:7)

Ruwen Filus – Daniel Habesohn 1:3 (7:11, 7:11, 11:8, 11:13)

Qing Yu Meng – Erik Schreyer 3:0 (11:8, 11:9, 11:7)

Wang Xi – Daniel Habesohn 3:0 (11:5, 13:11, 11:6)

Zuschauer: 450. +++


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