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Daniel Czaja traf siebenmal für die Alsfelder, die sich achtbar gegen Wanfried schlugen - Archivfoto: Carina Jirsch

HANDBALL TV Alsfeld - VfL Wanfried 28:31 (10:17)

Zehn schwache Minuten ebnen den Weg für Wanfried

20.03.17 - Eine drei Tore Niederlage musste der TVA am Samstag im Heimspiel gegen den Favoriten vom VfL Wanfried beim 28:31 (10:17) hinnehmen. Das knappe Ergebnis täuscht allerdings ein wenig über die tatsächlichen Kräfteverhältnisse während des Spieles hinweg, denn bereits in der 22. Spielminute lagen die Gäste mit 6:13 in Front und hatten das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits vorentschieden.

Dabei begann es für die Hausherren überraschend gut. Mit konzentriertem Abwehrspiel konnte man in den ersten fünf Spielminuten die Gäste nicht nur sichtlich überraschen, sondern sogar zu schnellen Kontertoren kommen. Als Dominik Koch nach drei Minuten 47 Sekunden das 4:1 für den TVA erzielte, rieb sich mancher Zuschauer in der recht gut gefüllten Alsfelder Großsporthalle, in der allerdings die Gästefans stimmungsmäßig den Ton angaben, verwundert die Augen.

Von der frühen Führung angespornt, wollte der TVA den Vorsprung weiter ausbauen, überzog dabei in der Offensive allerdings zu oft. Zu schnelle oder ungenaue Abschlüsse sorgten dafür, dass die Gäste nicht nur ins Spiel kamen, sondern ihrerseits das Heft des Handelns in die Hand nahmen. Speziell der wurfgewaltige Andrija Madar sowie die Achse Stefan Schröder und Milos Milosavljevic hatten viel zu viele Freiheiten. Folgerichtig war bereits in der siebten Minute der 4:4-Ausgleich erzielt. Über 5:8 und ging es dann binnen zehn Minuten bis zum besagten 6:13. Bis zum Pausenpfiff konnte der TVA die Partie dann ausgeglichen gestalten, die Gäste gingen aber mit einer komfortablen Führung in die Kabinen.

Im zweiten Abschnitt kamen die Alsfelder gut in die Partie und waren beim 15:19 erstmals wieder auf vier Tore an die Gäste herangekommen. Ähnlich wie in Abschnitt eins konnte dann aber der VfL wieder Oberwasser gewinnen. In der 42. Minute führten die Wanfrieder abermals mit sieben Toren (16:23). Auch diesen Vorsprung versuchte der TVA abermals zu egalisieren. Bis zum 21:24 ging die Aufholjagd. Zu diesem Zeitpunkt waren noch 12 Minuten zu spielen und die Hoffnung auf einen Punktgewinn war noch nicht ganz verpufft. Aber wie schon so oft in dieser Partie konnte der TVA keinen Profit aus der Situation machen. Wanfried erzielte vier Tore in Folge und stellte den bekannten Vorsprung von sieben Toren wieder her.

Trotzdem kämpfte und spielte der TVA tapfer weiter und kam bis zum Schlusspfiff wieder auf drei Tore heran. Für mehr als ein 28:31 reichte es dann allerdings nicht. Bester Werfer auf Seiten des TVA war Philipp Amrhein, der glücklicherweise nach einem 13-Stunden Dienst doch einsetzbar war. Neben fünf Feldtoren verwandelte er auch alle sieben Strafwürfe für den TVA sicher. Ein wenig mehr Gelassenheit nach guten Phasen sowie das nötige Quäntchen Glück hätte die Zinn-Truppe an diesem Tag gebraucht, um gegen den Tabellendritten eine Überraschung landen zu können.

So reichte es am Ende für Alsfeld nur zu der Erkenntnis, dass man sich zumindest nicht aufgegeben hat und die Niederlage tatsächlih in einem engen Rahmen gehalten hat. Dieses gilt es nun in der Woche zu konservieren, um dann beim Wiederholungsspiel gegen die HSG Hofgeismar/Grebenstein am kommenden Samstag endlich wieder Punkte zu holen.

TV Alsfeld: Gunter Weppler, Sebastian Krause - Martin Harbusch (3), Dominik Koch (2), Jochen Stradal (2), Torben Dietz, Daniel Czaja (7), Sebastian Peppler, Janos Zinn, Benjamin Thoma (2), Philipp Amrhein (12/7), Christoph Vogelbacher. +++


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