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Einen harten Kampf lieferten sich der Haimbacher SV und die SG Schlüchtern/Elm, die am Ende verdient gewann - Fotos: Tobias Herrling

FUSSBALL Haimbacher SV - SG Schlüchtern 3:4 (2:2)

Schlüchtern/Elm macht es unnötig spannend

27.03.17 - "Big Points" für die SG Schlüchtern/Elm im Abstiegskampf der Gruppenliga: Am Sonntag holten die Schützlinge von Marco Link einen immens wichtigen 4:3 (2:2)-Erfolg über den Haimbacher SV. Dabei machte es der Gast unnötig spannend, denn vor allem Stürmer Alban Hyseni ließ einige gute Chancen ungenutzt. Aber Schlüchtern brachte den Vorsprung über die Zeit.

In der Nachspielzeit wären die Gäste für ihre Nachlässigkeiten beinahe bestraft worden. Denn die Hausherren versuchten mit der berühmten Brechstange doch noch einen Zähler zu ergattern. Plötzlich, nach einem langen Ball, lag die Kugel dann auch im Schlüchterner Tor. Aber Schiedsrichter Sebastian Graff hat ein Foulspiel an Torwart Fabian Zarnack erkannt – kurz darauf war Feierabend und die Gäste holten sich drei wichtige Zähler.

„Aufgrund der zweiten Hälfte war das absolut verdient, wir hatten ja noch ein paar Chancen, um höher zu gewinnen“, sagte nach dem Spiel SG-Trainer Marco Link und meinte vor allem die zwei, drei hochkarätigen Möglichkeiten von Alban Hyseni, die der sonst so treffsichere Stürmer liegen ließ. Aber auch Jochen Eurich vergab nach einer Ecke aus guter Position. So musste schon ein Elfmeter herhalten, um die verdiente Führung für den Gast herzustellen. SG-Neuzugang Mladen Puric wurde gelegt – ob innerhalb oder außerhalb des Strafraums war nicht eindeutig auszumachen. Marcel Zintel war das egal und traf zum 3:2 (69.).

Als Dennis Scholz nach einem Puric-Freistoß zum 4:2 abstaubte, schein die Messe gelesen. „In der zweiten Hälfte hatten wir kein Gruppenliga-Niveau“, fand HSV-Spielertrainer Zlatko Radic klare Worte für die Vorstellung seiner Mannen im zweiten Abschnitt. „Wenn du zuhause drei Tore schießt, musst du gewinnen. Da hat uns die Cleverness gefehlt, die du in dieser Liga einfach brauchst“, führte Radic aus.

Als Knackpunkt sah Haimbachs Trainer den Ausgleich zum 2:2 durch ein Eigentor von Mischa Cvijic an. Denn bis dahin waren die Hausherren gut in der Begegnung und hatten leichte Vorteile für sich – und führten nicht unverdient mit 2:1. „Wir haben etwas gebraucht, um uns an den Platz zu gewöhnen“, gab Schlüchterns Marco Link über die Probleme im Spiel der Hausherren im ersten Durchgang zu.

Mit zunehmender Spieldauer kam die Offensive um Zintel, Hyseni und Puric aber immer besser in Fahrt und die Gäste hätten einen ungefährdeten Sieg herausschießen können, ja müssen. Nach Ferit Acars Anschlusstreffer zum 3:4 steuerte das Abstiegsduell auf eine spannende Schlussphase zu. Zwingende Möglichkeiten brachte Haimbach aber nicht mehr zustande und die SG Schlüchtern/Elm holte sich verdientermaßen drei Zähler. (the)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Haimbacher SV: Emir Sijaric – Julian Heins (80. Enrico Hilgenberg), David Engel, Mischa Cvijic (68. Ferit Acar), Anton Stein, David Mengel, Gabriel Mengel, Andre Gajic, Arpad Palfi, Benjamin Kropp, Lukas Hasenauer.

SG Schlüchtern/Elm: Fabian Zarnack – Dennis Nix, Bilal Qamar, Nikola Kostadinov (75. Bastian Schulz), Alban Hyseni, Mladen Puric, Marcel Zintel, Dennis Scholz, Marius Slowinski (46. Sven Köhler), Jochen Eurich, Maximilian Lotz (80. Markus Klein).

Schiedsrichter: Sebastian Graff (TSV Amöneburg).

Zuschauer: 150.

Tore: 1:0 Arpad Palfi (20.), 1:1 Maximilian Lotz, 2:1 Arpad Palfi (31., Foulelfmeter), 2:2 Mischa Cvijic (45., Eigentor), 2:3 Marcel Zintel (69., Foulelfmeter), 2:4 Dennis Scholz (76.), 3:4 Ferit Acar (79.).

Gelb-rote Karte: David Engel (Haimbach, 90., Foulspiel/Meckern). +++


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