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Tiago Apolonia / 1. FC Saarbrücken - Fotograf: BeLa Sportfoto

TISCHTENNIS Bilanz 17. BuLi-Spieltag

Saarbrücken löst letztes Play-off-Ticket - Fulda auf Tabellenplatz 2

27.03.17 - Der 1. FC Saarbrücken TT steht nach einem klaren Erfolg gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt am 17. Spieltag der Tischtennis Bundesliga (TTBL) als vierter Play-off-Teilnehmer fest. Das Spitzenspiel in Fulda entscheiden die Gastgeber knapp für sich. Düsseldorf sichert sich Platz eins.

Nach exakt 200 Gäste-Punkten war er perfekt, der Hauptrundensieg von Borussia Düsseldorf. Dank des knappen 3:2-Erfolgs gegen den Post SV Mühlhausen am 17. Spieltag der Tischtennis Bundesliga (TTBL) steht der Serienmeister vom Rhein bereits vor dem letzten Spieltag als Sieger der Hauptrunde fest. Für den entscheidenden Zähler sorgte nach dreieinhalb Stunden Spielzeit im Entscheidungseinzel Kamal Achanta. Neben Topstar Timo Boll hatte Borussia-Trainer Danny Heister auch auf Stefan Fegerl und Anton Källberg verzichten müssen und sich daher selbst aufgestellt. Zum Abschluss von dessen Profikarriere bescherte der Niederländer dem langjährigen Nationalspieler Lars Hielscher im letzten Heimspiel für den Post SV so ein letztes Erfolgserlebnis. Die Zuschauer am Kristanplatz verabschiedeten Hielscher zwar standesgemäß mit stehenden Ovationen, den Sieg seiner Mannschaft konnte Hielscher jedoch nicht feiern. Der ging dank eines starken Kristian Karlsson an die Gäste. „Unter den Umständen ist das ein großer Erfolg“, so Manager Andreas Preuß. „Dass wir nun die Sicherheit haben, als Tabellenführer in die Playoffs zu gehen, gibt uns sehr viel Ruhe bei der Vorbereitung auf die nächsten Spiele.“ Düsseldorfs Gegner im Play-off-Halbfinale steht mit Saarbrücken bereits fest.

Bergneustadt geht unter

Dabei hatten sie sich beim TTC Schwalbe Bergneustadt einiges vorgenommen. Kämpfen bis zum Schluss war der Plan von Steffen Mengel und Co. Doch bereits nach etwas mehr als zwei Stunden war der Traum von den Play-offs endgültig geplatzt. Denn dann stand der 1. FC Saarbrücken TT nicht nur als klarer Sieger der Begegnung in der Gummersbacher Schwalbe Arena, sondern auch als vierter Play-off-Teilnehmer fest. Im letzten Spiel der Hauptrunde am kommenden Sonntag sind die Saarländer nach dem 3:0-Erfolg nicht mehr vom vierten Tabellenplatz zu verdrängen. „Gegen Düsseldorf wird es schwer für uns“, so Patrick Franziska zu den Chancen im Halbfinale. „Aber Tiago spielt wieder super, Bojan war heute auch gut, Patrick Baum haben wir noch in der Hinterhand, und ich hoffe, dass ich auch noch besser werde.“ Für die Schwalben hatte der Nachmittag allerdings durchaus vielversprechend begonnen: Benedikt Duda führte gegen Franziska im Auftakteinzel bereits mit 2:0, musste am Ende jedoch seinem Nationalmannschaftskollegen gratulieren. Auch Ricardo Walther hatte gegen Tiago Apolonia die Möglichkeit zur Satzführung, ebenso Mengel gegen Bojan Tokic. Beide unterlagen schließlich deutlich.

Filus nicht zu schlagen

Alles andere als deutlich war das Ergebnis im Spitzenspiel zwischen dem TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell und den TTF Liebherr Ochsenhausen. Drei Bälle gaben am Ende den Ausschlag für die Gastgeber aus Osthessen. Und das vor allem dank eines überragenden Ruwen Filus. Der 29 Jahre alte Abwehrspezialist schlug neben Vize-Europameister Simon Gauzy im Entscheidungseinzel auch den Japaner Yuto Muramatsu. Entsprechend groß war der Fuldaer Jubel nach dem verwandelten Matchball – über den 3:2-Heimsieg und über einen schönen Nebeneffekt. Durch den Sieg schiebt sich Fulda in der Tabelle an Ochsenhausen vorbei auf Platz zwei und kann nicht mehr auf Platz vier zurückfallen. Ein erneutes Halbfinal-Duell mit Angstgegner Düsseldorf ist damit ausgeschlossen, der Gegner des heutigen Sonntags ist auch Fuldas Play-off-Gegner. Dass Fulda am letzten Spieltag in Düsseldorf gefragt ist und Platz zwei wieder verlieren könnte, wird da zur Nebensache.

Bremen hat das Siegen nicht verlernt

Auch wenn der Sieg im Hinblick auf die Tabelle nur noch statistischen Wert besitzt, nebensächlich war der knappe 3:2-Erfolg des SV Werder Bremen sicherlich nicht. Nicht für Bastian Steger und Co., die nach dem Auswärtssieg gegen den ASV Grünwettersbach erstmals seit dem Hinspielerfolg im November 2016 wieder jubeln durften. „Wir sind natürlich happy, nach so einer langen Durststrecke mal wieder einen Sieg eingefahren zu haben“, freute sich Steger. Nach Kirill Skachkovs Auftaktniederlage brachten Bastian Steger und Hunor Szöcs die Gäste aus dem Norden in Führung, im Entscheidungseinzel gegen den eingewechselten Samuel Walker durfte sich dann auch Skachkov in die Siegerliste eintragen – und sich vor Freude über die starke Mannschaftsleistung einfach nach hinten fallen lassen. Für den ASV geht damit eine kleine Serie von zwei Siegen in Folge zu Ende. Da halfen diesmal auch zwei Punkte des quirligen Japaners Masataka Morizono nicht.

Alle Spiele des 17. Spieltags sowie zahlreiche On-demand-Formate finden Sie in Kürze wie gewohnt im TTBL-TV unter www.ttbl.de/ttbl-tv. Der 17. Spieltag im Überblick

Post SV Mühlhausen – Borussia Düsseldorf 2:3
Daniel Habesohn – Kamal Achanta 3:2 (10:12, 6:11, 11:9, 12:10, 11:9)
Ovidiu Ionescu – Kristian Karlsson 1:3 (4:11, 4:11, 11:7, 8:11)
Lars Hielscher – Danny Heister 3:0 (11:5, 11:4, 11:6)
Daniel Habesohn – Kristian Karlsson 1:3 (14:16, 11:5, 5:11, 9:11)
Ovidiu Ionescu – Kamal Achanta 2:3 (10:12, 11:8, 5:11, 11:9, 9:11)

TTC Schwalbe Bergneustadt – 1. FC Saarbrücken TT 0:3
Benedikt Duda – Patrick Franziska 2:3 (14:12, 11:7, 8:11, 6:11, 6:11)
Ricardo Walther – Tiago Apolonia 0:3 (10:12, 8:11, 5:11)
Steffen Mengel – Bojan Tokic 0:3 (10:12, 11:13, 4:11)

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – TTF Liebherr Ochsenhausen 3:2
Wang Xi – Yuto Muramatsu 0:3 (7:11, 8:11, 6:11)
Ruwen Filus – Simon Gauzy 3:1 (11:8, 11:8, 6:11, 11:7)
Jonathan Groth – Joao Geraldo 3:1 (13:15, 11:7, 11:8, 11:4)
Wang Xi – Simon Gauzy 1:3 (10:12, 9:11, 11:5, 3:11)
Ruwen Filus – Yuto Muramatsu 3:2 (12:10, 11:6, 6:11, 8:11, 11:6)

ASV Grünwettersbach – SV Werder Bremen 2:3
Masataka Morizono – Kirill Skachkov 3:2 (5:11, 11:9, 7:11, 11:7, 11:7)
Alvaro Robles – Bastian Steger 1:3 (10:12, 11:9, 4:11, 9:11)
Dang Qiu – Hunor Szöcs 2:3 (10:12, 11:3, 8:11, 11:9, 10:12)
Masataka Morizono – Bastian Steger 3:0 (11:9, 13:11, 11:8)
Samuel Walker – Kirill Skachkov 1:3 (11:6, 8:11, 9:11, 9:11)  +++


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