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Im Ziel: Christoph Südfeld von der TriForce Fulda qualifizierte sich für den Ironman 70.3 - Fotos: privat

TRIATHLON WM-Qualifikation zum Ironman 70.3

Christoph Südfeld von der TriForce Fulda holt sich den begehrten Slot

24.05.17 - Am vergangenen Sonntag, beim Halbironman in St. Pölten (Österreich,) starteten zwei Tri-Forcer bei extrem schlechten Wetterbedingungen. Auf der Hinreise am Freitag schien noch die Sonne bei 33 Grad. Dann kam der Temperatursturz auf exakt gemessene 10 Grad Sonntag früh.

Beim Start um 7 Uhr regnete es dazu in Strömen so dass die beiden vor dem eigentlichen Schwimmteil
schon durchnässt und durchgefroren war. Peter Leinweber und Christoph Südfeld ließen sich nicht abschrecken und zogen die Sache durch. Peter Leinweber, hauptsächlich zu Hause auf der Triathlon-Sprintstrecke aktiv, stellte sich dieses Jahr wieder mal wunschgemäß einer Mitteldistanz  - und das trotz nicht ganz ausreichenden Trainingsumfängen.

Das Schwimmen durch zwei St. Pöltener Seen einschließlich Landgang dazwischen über 1,9 Kilometer verlief
problemlos. Südfeld stieg schon als Siebter seiner Altersklasse nach 1,9 Kilometer aus dem Wasser. Dann aber kam das erste Debakel: Die Reißverschlussleine des Wettkampfanzuges verklemmte sich mit dem Reißverschluss des Neoprenanzuges. Fünf Helfer versuchten verzweifelt, den Triathleten aus dem Neopren zu befreien, was nach endlosen gefühlten sechs Minuten endlich gelang.

Peter Leinweber und Christoph Südfeld (von links)

Noch verärgert über das Unglück, schnappte sich Südfeld dann seinen Radbeutel und wollte sich die wetterfeste Radkleidung anziehen. Aber fatalerweise befand sich keine wärmende Regenjacke darin. "Was jetzt?", dachte sich Südfeld, beschloss aber kurzer Hand weiterzumachen. Bei anhaltendem Regen und inzwischen etwa 12 Grad kämpfte er sich über 90 Kilometer schöner österreichischer Landschaften bei miesem Wetter mit starkem Wind. Kilometerlange Autobahnabschnitte wechselten über Bergpassagen und reizvollen Landstraßen an der schönen Donau entlang bis hin zum Stadion, der NV Arena.

Leinweber und Südfeld waren trotz allem mit ihren Rad- und Schwimmleistungen sehr zufrieden. Der abschließende Halbmarathon über 21,1 Kilometer verlief wettertechnisch besser. Nach etwa elf Kilometern spürte Leinweber aber seine fehlenden langen Trainingseinheiten, biss sich aber noch beachtlich über die gesamte Distanz durch. Die erst kurz zuvor auskurierten Rückenprobleme führten auch bei Südfeld dazu, dass er von Platz 15 auf dem Halbmarathon (Zeit: 1:41 Stunden) dann noch auf Platz 22 zurückfiel. Peter Leinweber landete in seiner Altersklase auf dem 60. Platz. Für Südfeld hatte der Tag aber ein Happy End: er schaffte die Qualifikation zur Ironman 70.3 Weltmeisterschaft. +++


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