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Stadionumbau hat begonnen - Borussia Fulda trifft Vorkehrungen
15.06.17 - Die Bagger sind angerollt: Vor wenigen Tagen haben die Bauarbeiten im Stadion der Stadt Fulda in der Johannisau begonnen. Der Rasen und die Tartanbahn werden ausgetauscht. Pünktlich zum Start der neuen Fußball-Saison sollen die Arbeiten beendet sein.
Wo Mitte Mai noch grüner Rasen lag, ist jetzt braune Erde zu sehen. Wo vor wenigen Wochen noch SCB-Kapitän Benjamin Fuß Ansagen machte, haben nun Bagger das Sagen. Vom Rasen ist bereits nichts mehr zu sehen, und auch mit der Installation einer Beregnungsanlage wurde schon begonnen. Derzeit liegen die Arbeiten im Stadion im Zeitplan.
Denn diese sollen pünktlich, wenn die Sommerpause vorbei ist, abgeschlossen sein. Zunächst wird ein neuer Rasen verlegt, dann wird eine Tartanbahn rund um das Feld verlegt und die Sprunganlagen erneuert. Läuft alles nach Plan, sind diese Maßnahmen Ende Juli erledigt und die betroffenen Vereine – Borussia Fulda, LG Fulda und die SG Johannesberg – können das Stadion wieder für ihre Zwecke nutzen. Was aber, wenn der Zeitplan nicht eingehalten werden kann?
Das könnte vor allem Hessenligist Borussia Fulda vor Probleme stellen. „Zunächst muss man sagen, dass die Kommunikation mit der Stadt eine sehr gute ist und wir frühzeitig über diese Maßnahmen informiert wurden“, sagt SCB-Sportmanager Sebastian Möller. Der Traditionsklub habe aber bereits Vorkehrungen getroffen, um für den ungünstigen Fall einer Verzögerung gewappnet zu sein. „Man kann beim HFV Wünsche hinterlegen und das haben wir getan“, so Möller auf Nachfrage von ON|Sport.
Konkret heißt das: Für den ersten Spieltag habe man ein Auswärtsspiel beantragt und für den zweiten einen spielfreien Tag. „Wenn das klappt, sollten wir am dritten Spieltag wieder ein Auswärtsspiel haben und hätten dann erst am vierten unser erstes Heimspiel. Selbst im schlechtesten Fall sollte bis dahin alles erledigt sein.“ Auch wenn die Arbeiten, die übrigens 900.000 Euro kosten, bislang im Zeitplan liegen, sorgt die Borussia also vor.
„Wir haben einen Puffer in unsere Planungen eingebaut, aber wir hoffen natürlich, dass unsere Wünsche vom HFV berücksichtigt werden“, führt Möller aus. Und was, wenn nicht? „Dann könnten wir auch auf unserem B-Feld spielen. Auch wenn das von der Organisation schon ein immenser Aufwand wäre.“ Oder es müsse, so Möller, das Heimrecht getauscht werden. Aber nicht nur Borussias Sportmanager wird hoffen, dass die Umbaumaßnahmen im Stadion im Zeitplan bleiben. (the) +++