7.600 Quadratmeter Rasen im Stadion in der Johannisau verlegt

16.08.17 - In 15 Tagen soll das erste Heimspiel von Hessenligist Borussia Fulda über die Bühne gehen. "Endlich", wird sich so mancher Borusse wohl denken, nachdem der Traditionsklub aus der Johannisau darauf vier Wochen warten musste. Nun aber geht der Umbau im Stadion der Stadt Fulda in den Endspurt, aktuell wird der neue Rasen verlegt.

"Wir liegen im Zeitplan. Spätestens morgen ist der Rasen fertig verlegt und der hat dann 14 Tage Zeit zum Anwachsen", berichtet Bauleiter Markus Schlag vom Gebäudemanagement der Stadt Fulda. Genau pünktlich also, um das Traditionsduell zwischen Borussia Fulda und dem KSV Baunatal am Freitag, den 1. September, um 19:30 Uhr darauf auf dem neuen Grün steigen zu lassen.

Spätestens am Donnerstag sollen die Arbeiten abgeschlossen sein

578 Rollen des neuen Rasens werden auf dem Spielfeld verlegt

Hier soll am 1. September der Ball in der Hessenliga rollen

Bis dahin hat der Rasen noch 14 Tage Zeit, anzuwachsen

Dieser braucht in den nächsten Tagen vor allem eines: Wasser

Das neue Geläuf im Fuldaer Stadion ist übrigens ein Kunstrasen aus Deutschland, der von einer Firma aus dem Raum Darmstadt verlegt wird. 7.600 Quadratmeter des künftigen Grüns wurden und werden in den vergangenen Tagen auf dem noch teilweise braunen Spielfeld verlegt. Dafür werden 578 Rollen Rasen verlegt. Jede dieser Rollen wiegt zwischen 800 Kilogramm und einer Tonne und ist bis zu 13 Meter lang. Schwerstarbeit also für die gut ein dutzend Arbeiter, die dafür sorgen sollen, dass die Fuldaer Vereine alsbald wieder das Stadion der Stadt Fulda in der Johannisau nutzen können.

Parallel dazu werden übrigens auch die Kunststoffarbeiten rund um das Spielfeld durchgeführt. "Wir bessern schadhafte Stellen auf der Laufbahn aus und haben lediglich die Sektoren komplett erneuert", informiert Schlag. Die erste Umbauphase des Stadions, die gut 900.000 Euro verschlang, biegt nun also auf die Zielgerade ein. Die Freude darüber dürfte vor allem bei den Borussen groß sein. Nicht zuletzt, weil der Hessenligist nach verpatztem Start zuletzt auch sportlich in die Spur gefunden hat. (the) +++