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Traumhafter Blick über die Rhön bei den deutschen Bergmeisterschaften - Fotos: Carina Jirsch

RADSPORT 23. Deutsche Bergmeisterschaft

Nach Gewitter: Rhön und Rhöner zeigen sich von ihrer besten Seite

29.08.17 - Begeisterte Radsportfans am Rand der Strecke, keuchende Sportler, die sich die Milseburg hochquälen und ein überglücklicher Sieger, den sich so mancher in der Region Fulda gewünscht hattte: Der Organisationsleiter der 23. Deutschen Bergmeisterschaft, Siggi Seng, hat allen Grund, durch und durch zufrieden zu sein mit dem Megaevent, das am vergangenen Samstag ein Hauch Tour de France in die Rhön brachte.

„Das Schwierigste ist immer das erste Mal, aber jetzt würde ich sagen: jederzeit wieder“, gibt sich Siggi Seng am Montagmorgen erkennbar zufrieden. „Ich habe schon unzählige Rennen organisiert, aber das hier war eindeutig eine andere Hausnummer. Deshalb sind wir erleichtert, dass alles so gut und reibungslos über die Bühne gebracht wurde. Wenn es den Teilnehmern Spaß gemacht hat, dann macht uns das umso glücklicher“, resümiert Seng weiter.

Die größte Schwierigkeit in der Vorbereitung der Meisterschaft sei die Sicherung der Rennstrecke gewesen. Die Sicherheit der Fahrer habe dabei oberste Priorität gehabt. Besonderer Dank gelte hierbei all den unzähligen Helfern aus den beteiligten Gemeinden und den lokalen Radsportclubs. "Ohne diese tatkräftige Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen, das Event zu stemmen", dankt Seng allen Assistenten. 

Autos bleiben im Matsch stecken

Das Orga-Team hatte es mit umfassender und durchdachter Organisation geschafft, Schwierigkeiten am Renntag aus dem Weg zu gehen. Aber das Unwetter, das am Freitagabendabend aufzog und bis Samstagmorgen anhielt, konnte niemand voraussehen. „Gott sei Dank hat das Wetter dann doch noch die Kurve bekommen. Besonders für das Jedermannrennen und die Zuschauer wäre es wirklich schade gewesen, wenn es den ganzen Tag wie aus Eimern gegossen hätte,“ beschreibt Seng sein Wechselbad der Gefühle, für das das im Vorfeld schwankende Wetter sorgte. Leiden mussten später nur noch einige Autofahrer, deren Wägen auf der Parkwiese neben der Ziellinie im Schlamm steckenblieben. Sengs Team reagierte allerdings umgehend und organisierte einen Traktor, der die Zuschauer aus ihrer Misere befreien konnte.

Viele Zuschauer brachten ihre Stühle mit und machten es sich am Rand der Strecke bequem ...

Fast wie bei der Tour de France: Ein Radsportler begleitet von Fahrzeugen ...

Mittendrin statt nur dabei: Dieser Fotograf setzte sich kurzerhand auf die Strecke ...

„Seid ihr mal die Strecke abgefahren? Das ist der absolute Hammer!“ Dieses und ähnliche Zitate konnte man am Samstag immer wieder aus den Reihen der Schaulustigen hören. Die vielen - aber nicht ganz so viele wie vom Ausrichter erhofft - Radsportbegeisterte postierten sich mit Klappstühlen am Rand der Strecke und genossen die besondere Atmosphäre sichtlich.

Auch der frischgebackene neue Bergmeister Raphael Freienstein lobte den Rundkurs und den Ablauf: „Die Organisation heute war wirklich einwandfrei. Auch das Profil war einer Deutschen Meisterschaft eindeutig würdig.“ Nach dem spannenden Renntag waren sich die Profis einig: Auch wenn der ständige Rhythmuswechsel ihnen viel abverlangt habe, sei der schöne Anstieg zur Milseburg das absolute Highlight gewesen. (Niklas Dietrich) +++


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