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LEICHTATHLETIK 24. Fulda Marathon

Christian Schreiner entthront Ilyas Iman - 2.900 Sportler auf der Strecke

11.09.17 - Der Fulda-Marathon hat einen neuen Streckenrekord: Christian Schreiner von der LAZ Rhein-Sieg setzte sich am Sonntag gegen Lokalmatador und Titelverteidiger Ilyas Iman (LG Fulda) mit einer Zeit von 1:07:47 Stunden durch. Iman konnte sich bei der 24. Auflage dennoch über den Titel des hessischen Meisters freuen.

Für den Fuldaer Lokalmatador und etwa 1.000 weitere Läufer fiel am Sonntagmorgen um 11 Uhr der Startschuss für die 21,1 Kilometer. Auch der zehn Kilometer Lauf und der Minimarathon hatten hohe Teilnehmerzahlen zu verbuchen. Insgesamt waren über 2.9000 Läuferinnen und Läufer in der Barockstadt unterwegs und an den Rand der Strecke vesammelten sich zahlreiche Zuschauer, um die Sportler anzufeuern. Diese führte zunächst vom Stadion in die Innenstadt, ehe es über Gläserzell Richtung Fuldaauen ging. Das Ziel lag wieder im Stadion.

Fotos: Hendrik Urbin

Startschuss um 11 Uhr: Der 24. Fulda Marathon läuft Fotos: Tobias Herrling

Den Sieg im Halbmarathon sicherte sich Christian Schreiner. Eigentlich startete der aus Troisdorf stammende Schreiner in Fulda nur als Vorbereitung auf den am 1. Oktober stattfindenden Marathon in Köln. Am Ende sprang für ihn dann nicht nur der Sieg, sondern auch ein neuer Streckenrekord heraus. „Ich habe ungefähr bei Kilometer sechs das Tempo angezogen und konnte mich so früh von Ilyas absetzen. Wir hatten heute sehr mit dem starken Wind zu kämpfen, ich wollte nicht, dass er hinter meinem Rücken Kraft sparen kann“, beschreibt Schreiner den Verlauf des Rennens.

Auch der für die LG Fulda gestartete Ilyas Iman, der mit einer Zeit von 1:10:29 Stunden hinter Schreiner als zweiter ins Ziel kam, ging nicht leer aus. Der aus Somalia stammende Läufer konnte sich nämlich die Krone des hessischen Meisters aufsetzten, da Schreiner als Nordrheinwestfale aus dieser Wertung fiel. „Gerade vor dem Hintergrund meines Trainingsrückstandes bin mit dem heutigen Ergebnis sehr zufrieden, auch weil ich mich im Vergleich zum letzten Jahr um drei Minuten verbessert habe“, kommentiert Iman seine Leistung.

Der Athlet hatte in einem mehrwöchigen Aufenthalt sein Heimatland besucht, um dort hilfsbedürftige Kinder zu unterstützen, was einer umfassenden Wettkampfvorbereitung im Wege stand. Geschwächt von den Reisestrapazen in dem von Bürgerkrieg geprägten Land sprang für Iman, der die letzten zwei Jahre in Fulda gewann, dennoch ein ordentlicher zweiter Platz heraus.

Ebenfalls zufrieden zeigte sich Organisator Matthias Schulte: „Mit insgesamt 2.904 Startern konnten wir die zweitbesten Teilnehmerzahlen nach 2013 verbuchen. Besonders der Mini-Marathon der Grundschulen war mit etwa 1.500 Nachwuchsläufern sehr beliebt. Zu schaffen gemacht haben uns nur die über 300 Nachmeldungen, die wir heute Morgen noch schnell bearbeiten mussten“, erklärt Schulte zu dem Lauf, der am Sonntag bereits zum 24. Mal stattfand. Und immer noch ein Anziehungsmagnet für zahlreiche Sportler aus der Region ist. (Niklas Dietrich)

Alle Ergebnisse des 24. Fulda Marathons sind unter https://www.trackmyrace.com/de/ abrufbar. +++

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