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Da war noch alles gut: Lisa Hahner (zweite von rechts) beim Marathon in Kapstadt - Fotos: privat

LEICHTATHLETIK "Ich bin sehr traurig"

Lisa Hahner muss Marathon in Kapstadt abbrechen

18.09.17 - Bitteres Ende eines einmaligen Laufs: Lisa Hahner, Marathonläuferin aus Nüsttal-Rimmels, musste den Capetown Marathon am Sonntag in Kapstadt vorzeitig abbrechen. Dabei war die Vorbereitung gut, doch hatte Lisa Hahner in Südafrika keinen guten Tag erwischt. Bis zur Halbmarathonmarke lag sie mit 1:16:02 Stunden noch auf Kurs – kurz vor Kilometer 25 endete vorzeitig ihr Rennen.

Der Marathon startete um 7 Uhr direkt neben dem Fußballstadion, in dem 2010 die Fußball-Weltmeisterschaft das Endspiel hatte. Von dort führte der Kurs die Athleten unterhalb des Tafelberges in einem großen Bogen durch die „Mother City“ – bei Kilometer fünf und 15 mussten die Läufer jeweils zwei rund zwei Kilometer lange Anstiege mit etwa 50 Höhenmetern überwinden, ehe auf der zweiten Marathonhälfte ein flacherer Kurs folgte. Die ersten zehn Kilometer legte Lisa noch planmäßig in 35:32 Minuten zurück.

„An beiden Anstiegen habe ich mich sehr gut gefühlt. Wir haben etwas das Tempo rausgenommen und bergab konnte ich es immer gut rollen lassen. Bei Kilometer 16 bin ich von hinten an die Gruppe der führenden Frauen gelaufen und lag ab dort an der zweiten Position – die erste Frau in Sichtweite. Ich war mir sicher, dass es heute ein super Rennen für mich wird“, so Lisa. Nach der Halbmarathonmarke wurde es für sie erstmals zäh, kurz vor Kilometer 25 konnte sie plötzlich ihre Beine nicht mehr kontrollieren und brach zusammen.

Kurz vor Kilometer 25 musste die Marathonläuferin aus Nüsttal-Rimmels abbrechen ...

„Vom einen auf den anderen Moment versagten mir die Beine, ich lief Schlangenlinien und mir wurde schwarz vor Augen. Matthias Müller, der für mich wieder die Pace machte, konnte mich gerade noch auffangen“, berichtet Lisa. Danach war das Rennen beendet. Erst nach mehreren Minuten konnte Lisa wieder aufstehen; mittlerweile sei sie den Umständen entsprechend bei Kräften – doch die Enttäuschung sitzt tief.

„Ich bin sehr traurig, dass ich meine Form heute nicht zeigen konnte“, so Lisa nach dem Rennen. Der Sieg bei den Männer ging in 2:10:01 Stunden an Mengstu Negewu, bei den Frauen siegte Bethelhem Moges in 2:30:22 Stunden. Insgesamt liefen über 10.000 Marathonis die Strecke und die gleiche Zahl startete beim 10-Kilometer-Peace-Run. (pm) +++


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